Vorbericht FCK-VfL | Mit Ottes im Rücken den nächsten Schritt gehen (Der Betze brennt)

??? Also die Pk's schau ich regelmäßig. Gerade da kommt oft was rüber was man nur auf Nachfrage hört, ansonsten wird es eh totgeschwiegen.
Gerade @Thomas hat da immer Fragen gestellt die oft das Salz in der Suppe waren. Bitte weitermachen
Heute war es auch wieder toll Friedhelm zuzuhören, gerade wie er sich über die Statistiken ausgelassen hat, Weltklasse
Er wirkte etwas gedrückt, keine Ahnung wieso, aber es lag wohl nicht an ihm.

PS @Thomas, Danke fürs wieder herunterfahren der Werbung

@Schulbu_1900

Naja, das ist ja das Schöne am Forum - unterschiedliche Wahrnehmungen, Sichtweisen, Ansprüche ..
Hauptsache (um König Otto zu zitieren), "die Wahrheit liegt auf dem Platz"!


Nur der FCK

@Thomas:

Danke für die Rückmeldung.
Ich fand die Fragen von DBB immer noch vergleichsweise interessant und manchmal werden ja auch Impulse aus der Community aufgenommen.


Klar, prinzipiell kann man sich die PKs meistens schenken, da wird viel Offensichtliches gesagt, so manche Floskel bemüht, der inhaltliche Mehrwert ist oft nicht sehr groß. Für mich ist es am spannendsten, wenn man etwas zwischen den Zeilen herauslesen kann, an der Mimik, Gestik oder Körpersprache, z.B. die Reaktion wenn nach einem einzelnen Spieler gefragt wird. Natürlich kann man damit auch gerne mal daneben liegen. Aber doch sind es mitunter die einzigen direkten Einblicke in die Gedanken eines Trainers, die Art, wie er kommuniziert, über die Mannschaft spricht, usw.

Dass er z.B. vor dem Rostock-Spiel die Mannschaft zu "brav" nennt und das Fehlen von klaren Führungsspielern beklagt, ließ tief blicken und wenn er das öffentlich so sagt, geht davon ja auch ein Signal an die Mannschaft aus. Und in Rostock waren die Jungs dann ja auch spürbar weniger brav, so wie es sich für den Abstiegskampf gehört. Auch interessant, wie wenig Funkel von allerlei statistischen Werten hält und mit welcher Vehemenz er betont, dass diese im Vergleich zu den "Basics" praktisch keine Bedeutung für ihn haben. Und wenn man etwas genauer hinhört, entsteht manchmal auch der Eindruck, dass er mit der Kaderzusammenstellung nicht ganz zufrieden ist, dass wir zu viele zu ähnliche Spielertypen haben (war glaube ich in Bezug auf die Opoku-Frage), und dafür Typen fehlen, die "mal auf den Tisch hauen" und die Mannschaft auf dem Platz führen.

Aber klar, die zehntausendste Frage, ob man nun mit Dreier- oder Viererkette aufläuft, ob die Mannschaft nach dem Sieg Selbstvertrauen getankt hat, wie wichtig das nächste Spiel ist, etc.pp., wo man die Antwort im Prinzip schon kennt - das kann man sich dann natürlich auch sparen.

FF zu den den offensiven Außen: "Wir haben viele Spieler, die in Ihrer Art auf dem Platz gleich sind..."
Soviel zum letzten Transferfenster.

Der Quantnphysiket und Philosoph Hans Peter Dürr sagte: "Wir sind nicht auf dem Weg in eine Wissensgesellschaft, sodern in eine Datenesammelgesellschaft."

Da bin ich ganz bei Friedhelm.

Leute, heute macht mir das Forum echt Freude. Es geht halt beim Fußball immer mehr als um Fußball. Ja, ich schaue die PKs auch regelmäßig. Für mich ist das mittlerweile weniger ein Instrument zur Information von Journalisten, die mit den Informationen dann über ihre Medien das Publikum informieren. Vielmehr ist durch YouTube etc. jetzt das Publikum direkt dabei. Das verändert den Charakter des Formats. Es ist jetzt stärker ein Format zur Kunden- und Mitgliederbindung (fürs FCK-Marketing). Das ist ja auch spannend und funktioniert ja. Friedhelm Funkel mit seiner Lebenserfahrung (über den Fußball hinaus) ist ein spannender Gesprächspartner. Gestern hat mich vor allem auch das Verhältnis der Verwissenschaftlichung des Mannschaftssports Fußball und der Basics interessiert. Ich glaube, dass ist das Schöne an der Menschheit - das Leben ist und wird immer nicht perfekt sein, immer auf der Basis unzureichender Informationen und Ressourcen geführt werden müssen. Die Kunst ist dann, zu vereinfachen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und dann einfach loszulegen. An meinem Arbeitsplatz als über 60-jähriger Mensch ist das auch lustig - es gibt immer neue Marketing-Wellen und Trends. Zur Zeit sind gerade agile Führung und iterativer Prozess der letzte Schrei. Meint genau das, was Friedhelm Funkel sagt: Aufs wesentliche besinnen, nicht so viel Bohei um alles drum rum, nicht tausend Hierarchien, Bedenkenträger und Daten mit einbeziehen, sonder loslegen. Sorry, war mir gerade danach. FCK ist halt mehr als Fußball. Also, einfach loslegen gegen Osnabrück und siegen.

Finde die PK's von FF durchaus interessant...
Hatte aber auch den Eindruck er ist bedrückt...
Auch das verlegen der PK, zum warum persönliche Gründe aber nicht seine...
Irgendetwas / bei irgendjemand scheint etwas zu sein, was wohl nichts mit Fußball zu tun hat.
und aber auch ihn beschäftigt. Mein Eindruck.
In ein paar Tagen werden wir es (vielleicht) erfahren.
Gerade seine Ausführungen zum Thema Daten und Statistiken, einfach köstlich.
Schön dass es auch noch jemanden "vom alten Schlag" gibt. Die Wahrheit liegt auf dem Platz.
Aber hilft alles nix.
Gegen den VFL, geht es bei Null los. Bin gespannt wie unsere Jungs auftreten.
Es liegt an der Mannschaft, und sonst niemandem.

Unser Trainer bringt es eben auf den Punkt! Was zählt ist nun mal am Ende das Ergebnis! Egal was irgendwelche Statistiken aussagen, das bringt am Ende nichts wenn man verloren hat. Und ja auch mir ist es egal wie ein Sieg erreicht wird Hauptsache er wird erreicht. Heute wird aus einem am Ende einfachen Spiel eine Philosophie gemacht Unmengen an Statistiken erstellt etc. Da bin ich gerne beim Spruch des Franz Beckenbauers " geht`s raus und spielt Fußball" denn Otto wußte schon die Wahrheit ist auf dem Platz. In diesem Sinne wach sein, der Gegner hat nichts mehr zu verlieren.

Interessant was laut Funkel alles "unwichtig" ist

Zuerst wars die Taktik
dann waren es die Laufwerte
dieses mal sind es xWerte und weitere Statistiken

Bin gespannt was es vor dem nächsten Spiel sein wird

Ich sage das völlig wertfrei

Wir leben in einer Welt, in der Fortschritt maßgeblich von Statistik und Daten angetrieben wird und mir driftet das hier ein bißchen zu weit in Grundsatzkritik gerade ab, wenn schon irgendwelche vor 10 Jahren gestorbenen Kernphysiker zitiert werden mit Aussagen, die dieser vermutlich heute nicht mehr so treffen würde. Alleine unser Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz in den letzten 10 Jahren basiert sowohl primär auf statistischen Methoden als auch darauf, dass ausreichend Daten zum trainieren der KI gesammelt wurden.

Fußball ist dagegen natürlich statistisch eine sehr simple Angelegenheit. Und hier kommt der entscheidende Knackpunkt: Je besser ich als Mensch selber Dinge einschätzen kann, desto stärker kann Erfahrung Statistiken nicht nur ersezten, sondern auch überlegen sein. Und mit Funkel haben wir nunmal aktuell einen der erfahrensten Menschen im Fußball an unserer Seitenlinie stehen. Funkel braucht schlichtweg viele Statistiken nicht. Der hat so viele Spiele gesehen und betreut, dass er intutiv direkt einschätzen kann, was da auf dem Platz passiert. So gehts nicht nur im Fußball, sondern auch in viele anderen Bereichen des Lebens. Daher hat man im Berufsleben oftmals einen Konflikt zwischen älteren Menschen, die die Erfahrung haben um Probleme schnell erkennen zu können und jüngeren Menschen, die diese Erfahrung noch nicht haben, aber dafür über Kenntnisse von Methoden haben, die ihnen helfen die fehlende Erfahrung zu kompensieren.

Ich dachte mir daher schon als Funkel seine Aussagen getätigt hat, dass das viele freuen wird. Aber ganz so einfach ist es eben dann doch nicht. Statistiken sagen nie etwas über den Einzelfall aus, aber sofern sie gut gemacht sind, beschreiben sie einen Teilaspekt der Wirklichkeit. Wenn einen technisch mäßig begabter Spieler ständig aus Position abschließt, bei denen es eine X-Goal wahrscheinlichkeit von weniger als 0,1 gibt, dann kann dieser sehr oft drauf schießen und es wird nur selten zur Torerfolgen führen. Er sollte dann vielleicht sein Spiel verändert. Wenn eine Mannschaft ständig deutlich unterhalb ihres XGoal-Wertes Tore erzielt, dann kann man irgendwann von einer Abschlussschwäche reden. Wenn ich die Geschwindigkeit von Kraus und Solo messe, dann kann ich darauf ableiten, dass diese Schwierigkeiten bekommen werden, wenn die Mannschaft hoch steht und hinter der letzten Reihe viel Platz ist.

Braucht ein Funkel hier Statistiken um zu diesen Erkenntnissen zu kommen? Nö sicherlich nicht. Braucht ich die Statistiken um zu diesen Erkenntnisse zu kommen? Auf jedenfall! Ist es für das Gespann Grammozis und Hengen im mittleren Alter hilfreich um Mitte 20jöhrigen Hilfehstellungen zu geben, wo sie sich verbessern können? Vielleicht.

Nicht zuletzt muss man aber Statistiken richtig einschätzen können. Auch ich als sehr statistiker-affiner Mensch konnte der Interpretation von Hengen und Grammozis im WInter nicht folgen, dass die Laufstatistik unser größtes Problem sei. Heidenheim ist letztes Jahr mit der besten Laufleistung der Liga aufgestiegen. Darmstadt hatte die drittschlechte der Liga. Und das sind keine Ausreißer letzte Saison gewesen, sondern so ein Bild sieht man immer wieder. Es kommt eben darauf an wie ich selber spielen möchte, aber auch darauf wie der Gegner gegen mich spielt. Steht einer der Mannschaften sehr tief, dann leidet da auf beiden Seiten nunmal die Laufstatistik drunter. Entsprechend gehört der HSV diese Saison zu den laufschwächeren Teams...

Funkel hingegen bescheinigt der Mannschaft, dass sie zwar engagiert sei, aber eben zu brav - und es vielmehr die Intensität im Training sei, die das Problem wäre. Etwas, dass ein Grammozis, der erst zwei Stationen im Profifußball als Trainer vor uns hatte und jahrelang Jugentrainer war, vielleicht anders eingeschätzt hat.

Die Kritik an der Gleichartigkeit der Spielertypen ist ein interessanter Punkt. Schließlich war es das erklärte Ziel von TH, mit den Wintertransfers den Konkurrenzkampf zu erhöhen. Das beinhaltet, dass auf jeder Position zwei Spieler eine ähnliche Spielanlage haben, und somit austauschbar sind. FF scheint eine andere Philosophie zu haben, so wie DS auch.

Der Ansatz von TH ist durchaus schlüssig, wenn man vereinsseitig Vorgaben zur Taktik macht (dominantes Auftreten/hoch stehen/pressen, Dreierkette), denn dann braucht man gerade keine taktische Variabilität. Es gibt eine invariable Grundordnung, und jede Position dieser Grundordnung wird doppelt besetzt.

Der andere Ansatz beinhaltet, sich auf den jeweiligen Gegner einstellen zu können. Anpassungen während des Spiels war eine der Stärken von DS (von FF vielleicht auch, aber bisher noch nicht zu beurteilen). Für diese Variabilität braucht man unterschiedliche Spielertypen.

Was mich wirklich mal interessieren würde (bei jedem Heimspiel das Gleiche), Stichwort Ticketing:

Ich beobachte immer den Vorverkauf im Onlineshop. Und immer kommen 2-3 Tage vor dem Spiel einige Tickets noch in den Verkauf wo zuvor als "verkauft" dargestellt wurden. Insbesondere ist dieses Mysterium in der Nordtribüne zu beobachten, vorzugsweise Blöcke 15.1, 15.2 und 14.1. Dieses mal wieder, eben gesehen. Kennt da jemand die Hintergründe?

Aber tatsächlich - Koschinat sollte nicht mit Kwasniok verwechselt werden - DER hat wohl tatsächlich ein sehr persönliches Problem mit unserem FCK.

Wobei sich Kwasniok tatsächlich teilweise ehrfüchtig vor dem FCK äußert. Bei Kwasniok hab ich immer das Gefühl, dass das so ne Art respektvoller Hass ist, den er empfindet. Der feiert Siege bei uns tatsächlich auch immer so ab, weil er das für eine wichtige Sache hält, wenn Paderborn es schafft bei uns zuhause zu gewinnen.. "Viel Feind, viel Ehr", damit kann ich inzwischen irgendwie sogar leben.

Bei Koschinat hab ich persönlich tatsächlich viel mehr Probleme mit, weil der einfach irgendeinen populistischen Scheiß redet. Nach der Insolvenz hat er uns vorgeworfen, dass wir diese ausgenutzt hätten. Auch jetzt macht er sich wieder darüber lustig, dass wir uns selbst als Drittligist als gefühlter Bundesligist gesehen hätten. Meine Sympathie hält sich da wirklich sehr stark in Grenzen.

Aber ist auch am Sonntag egal, da gehts um 3 wichtige Punkte, egal ob ich den gegnerischen Trainer nun sympathisch finde oder eben nicht..

Was mich wirklich mal interessieren würde (bei jedem Heimspiel das Gleiche), Stichwort Ticketing:

Ich beobachte immer den Vorverkauf im Onlineshop. Und immer kommen 2-3 Tage vor dem Spiel einige Tickets noch in den Verkauf wo zuvor als "verkauft" dargestellt wurden. Insbesondere ist dieses Mysterium in der Nordtribüne zu beobachten, vorzugsweise Blöcke 15.1, 15.2 und 14.1. Dieses mal wieder, eben gesehen. Kennt da jemand die Hintergründe?

Mir fällt das auch immer wieder auf. Meine Vermutung ist, dass es sich dabei um Tickets handelt, die entweder für unsere Spieler (Frauen, Kinder, Freunde, etc) geblockt sind und/oder für die jeweilige Gastmannschaft. Wenn die nicht abgerufen werden, gehen sie dann in den freien Verkauf.

Interessant was laut Funkel alles "unwichtig" ist

Zuerst wars die Taktik
dann waren es die Laufwerte
dieses mal sind es xWerte und weitere Statistiken :D

Bin gespannt was es vor dem nächsten Spiel sein wird

Ich sage das völlig wertfrei

Solange es nicht die von uns geschossenen Tore sind, ist alles gut :-)

Wobei sich Kwasniok tatsächlich teilweise ehrfüchtig vor dem FCK äußert.

Auch bei den Pressekonferenzen redet er sehr respektvoll über den Betze, fast sogar, als hege er Symphatien für uns. Während des Spiels sieht das dann zwar manchmal etwas weniger danach aus, aber mein Gott, so isses halt nunmal beim Fußball. Er wird auch von der Nord übelst beschimpft, sobald er sich nur annähernd in die Richtung dreht. Insofern empfinde ich das als ausgleichende Gerechtigkeit. Unterm Strich hat sich Kwasniok nichts zuschulden kommen lassen, was "Hass" in seine Richtung rechtfertigen würde, finde ich.

Ihre Beiträge sind immer ein Genuss! Deshalb finde ich das Forum einfach klasse - auch wenn uns Pfälzern mal die Gäule durchgehen.

Wir leben in einer Welt, in der Fortschritt maßgeblich von Statistik und Daten angetrieben wird und mir driftet das hier ein bißchen zu weit in Grundsatzkritik gerade ab, wenn schon irgendwelche vor 10 Jahren gestorbenen Kernphysiker zitiert werden mit Aussagen, die dieser vermutlich heute nicht mehr so treffen würde. Alleine unser Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz in den letzten 10 Jahren basiert sowohl primär auf statistischen Methoden als auch darauf, dass ausreichend Daten zum trainieren der KI gesammelt wurden.

Fußball ist dagegen natürlich statistisch eine sehr simple Angelegenheit. Und hier kommt der entscheidende Knackpunkt: Je besser ich als Mensch selber Dinge einschätzen kann, desto stärker kann Erfahrung Statistiken nicht nur ersezten, sondern auch überlegen sein. Und mit Funkel haben wir nunmal aktuell einen der erfahrensten Menschen im Fußball an unserer Seitenlinie stehen. Funkel braucht schlichtweg viele Statistiken nicht. Der hat so viele Spiele gesehen und betreut, dass er intutiv direkt einschätzen kann, was da auf dem Platz passiert. So gehts nicht nur im Fußball, sondern auch in viele anderen Bereichen des Lebens. Daher hat man im Berufsleben oftmals einen Konflikt zwischen älteren Menschen, die die Erfahrung haben um Probleme schnell erkennen zu können und jüngeren Menschen, die diese Erfahrung noch nicht haben, aber dafür über Kenntnisse von Methoden haben, die ihnen helfen die fehlende Erfahrung zu kompensieren.

Ich dachte mir daher schon als Funkel seine Aussagen getätigt hat, dass das viele freuen wird. Aber ganz so einfach ist es eben dann doch nicht. Statistiken sagen nie etwas über den Einzelfall aus, aber sofern sie gut gemacht sind, beschreiben sie einen Teilaspekt der Wirklichkeit. Wenn einen technisch mäßig begabter Spieler ständig aus Position abschließt, bei denen es eine X-Goal wahrscheinlichkeit von weniger als 0,1 gibt, dann kann dieser sehr oft drauf schießen und es wird nur selten zur Torerfolgen führen. Er sollte dann vielleicht sein Spiel verändert. Wenn eine Mannschaft ständig deutlich unterhalb ihres XGoal-Wertes Tore erzielt, dann kann man irgendwann von einer Abschlussschwäche reden. Wenn ich die Geschwindigkeit von Kraus und Solo messe, dann kann ich darauf ableiten, dass diese Schwierigkeiten bekommen werden, wenn die Mannschaft hoch steht und hinter der letzten Reihe viel Platz ist.

Braucht ein Funkel hier Statistiken um zu diesen Erkenntnissen zu kommen? Nö sicherlich nicht. Braucht ich die Statistiken um zu diesen Erkenntnisse zu kommen? Auf jedenfall! Ist es für das Gespann Grammozis und Hengen im mittleren Alter hilfreich um Mitte 20jöhrigen Hilfehstellungen zu geben, wo sie sich verbessern können? Vielleicht.

Nicht zuletzt muss man aber Statistiken richtig einschätzen können. Auch ich als sehr statistiker-affiner Mensch konnte der Interpretation von Hengen und Grammozis im WInter nicht folgen, dass die Laufstatistik unser größtes Problem sei. Heidenheim ist letztes Jahr mit der besten Laufleistung der Liga aufgestiegen. Darmstadt hatte die drittschlechte der Liga. Und das sind keine Ausreißer letzte Saison gewesen, sondern so ein Bild sieht man immer wieder. Es kommt eben darauf an wie ich selber spielen möchte, aber auch darauf wie der Gegner gegen mich spielt. Steht einer der Mannschaften sehr tief, dann leidet da auf beiden Seiten nunmal die Laufstatistik drunter. Entsprechend gehört der HSV diese Saison zu den laufschwächeren Teams...

Funkel hingegen bescheinigt der Mannschaft, dass sie zwar engagiert sei, aber eben zu brav - und es vielmehr die Intensität im Training sei, die das Problem wäre. Etwas, dass ein Grammozis, der erst zwei Stationen im Profifußball als Trainer vor uns hatte und jahrelang Jugentrainer war, vielleicht anders eingeschätzt hat.

Mal ganz unabhängig davon ob man Kwasniok mag oder nicht, ist das einer der wenigen Top Trainer der zweiten Bundesliga.
Und den wird man auch in naher Zukunft bestimmt in der ersten Liga sehen. Am liebsten bei uns...

Was ich mir neben einem positiven Spielausgang wünschen würde: Kein unnötiges Auspfeifen von LT Lobinger von diversen Dumpfbacken unter uns! Nach wie vor unser Spieler, hat immer sein bestes gegeben, hat sich nichts zu Schulden kommen lassen, der bekannte Schicksalsschlag usw. Also bitte: Lässt dieses unnötige reflexartige Pfeifen!

Dass er jetzt nicht der Top-Fußballer ist, darüber brauchen wir nicht reden, aber dafür kann er nichts!

... und da er nach wie vor "unser" Spieler ist, habe ich kein Problem damit, ihn mit Beifall zu begrüßen!
Und da spielt es auch keine Rolle, dass ich ihn als Spieler für den FCK nicht als Knaller empfunden habe. Um es mal so auszudrücken ...
Das ist die sportliche Seite - und die kann ich zumindest sehr wohl von der menschlichen unterscheiden.
Da gibt es ihm nichts vorzuwerfen.
Daher, L.T. Lobinger, "Wllkommen" auf dem Betze!

Nur der FCK

Okay, here we are. Es lief lang und vieles endlos lange schief; vorbei. Das letzte Spiel, 3:0 @Rostock hat (fast) alles wieder wettgemacht. Der Betze lebt.

Ganz einfacher Plan für unser nächstes Spiel, wenn mich Jemand fragt. Aber mich fragt ja keiner

https://m.youtube.com/watch?v=7iTT8tIVT ... xhbg%3D%3D

Hier kommt unser Vorbericht zum morgigen Heimspiel:



Vorbericht: 1. FC Kaiserslautern - VfL Osnabrück
Mit Ottes im Rücken den nächsten Schritt gehen

Das nächste Nervenspiel im Abstiegskampf. Zehn Runden vor Ende der Saison empfängt der 1. FC Kaiserslautern vor wieder über 40.000 Zuschauern den Tabellenletzten VfL Osnabrück.

Ein Spieltag im Zeichen einer großen FCK-Legende. Ottmar Walter wäre am vergangenen Mittwoch 100 Jahre alt geworden und Fans und Verein stellen  "Ottes" nochmal groß in den Fokus. Los geht es schon ab 9:00 Uhr am Wadgasserhof, wo im Stadtmuseum die  Sonderausstellung "100 Jahre unser Ottes" stattfindet. Das Fanbündnis FCK plant einen Motto-Spieltag mit Fanmarsch, Spendenaktion und Choreo in der Westkurve. Natürlich ist auch die Ausstellung am Sonntag geöffnet. Gegen 10:45 Uhr soll es gemeinsam hoch auf den Betze gehen. Am Treffpunkt sowie rund um das Fritz-Walter-Stadion werden limitierte Motto-Schals zum Preis von 15 Euro angeboten, deren Erlös für die letzte noch fehlende Meisterschalen-Replik im FCK-Museum genutzt wird. Anpfiff der Partie gegen Osnabrück ist um 13:30 Uhr.

Was muss man zum 25. Spieltag wissen? Hier kommen die wichtigsten Vorab-Informationen:

Der FCK: Ausgangslage und Personal

Es geht weiter eng im Tabellenkeller zu. Nach dem Sieg von Rostock in Braunschweig am Freitag sind die letzten Vier nochmals näher zusammengerückt. Ein Punkt trennt den 1. FC Kaiserslautern von den direkten Abstiegsplätzen. Die Partie gegen Osnabrück ist da natürlich wieder ein wichtiges Spiel, weil es gegen den Tabellenletzten und einen direkten Konkurrenten geht. Mit einem Sieg wäre zumindest der VfL auf Distanz, es zeichnet sich aber weiter ab, dass er bis zum 34. Spieltag oder noch darüber hinaus gehen könnte, dieser Klassenkampf.

Friedhelm Funkel dürfte gegenüber dem 3:0-Erfolg in Rostock keine großartigen personellen Veränderungen in der Startelf vornehmen. So wird Boris Tomiak in der Viererkette auflaufen und Julian Niehues zusammen mit Filip Kaloc das defensive Mittelfeld besetzen. Vorne soll Ragnar Ache wieder für die nötigen Tore sorgen, Aaron Opoku dürfte wie an der Ostsee den Vorzug gegenüber Richmond Tachie erhalten. Es fehlen die Langzeitausfälle Hendrick Zuck, Philipp Hercher und Philipp Klement.

Der Gegner: Ausgangslage und Personal

Der VfL Osnabrück wittert im Abstiegskampf wieder Morgenluft. Nach zwei Siegen gegen die Aufstiegskandidaten Hannover (1:0) und Hamburg (2:1) hat der VfL ein bisschen den Anschluss hergestellt. Mit nur 18 Punkten stehen die Lila-Weißen aber immer noch auf dem letzten Tabellenplatz und auf dem Betze wird wohl ein weiterer Sieg nötig sein, um nochmal richtig an etwas zu glauben - ein Unentschieden könnte schon zu wenig sein. 

Allerdings reisen die Osnabrücker ohne zwei Leistungsträger nach Kaiserslautern. Mit Spielmacher Michael Cuisance (Gelb-Sperre) und Kapitän Maxwell Gyamfi (Gelb-Rot-Sperre) fehlen wichtige Säulen des VfL-Spiels. Trainer Uwe Koschinat kündigte bereits an, vielleicht auch einen etwas veränderten Ansatz zu wählen. Was auch immer das heißen mag. Für Innenverteidiger Gyamfi bieten sich als Ersatz der etatmäßige Kapitän Timo Beermann oder Niklas Wiemann an, für Cuisance könnten im Mittelfeld Jannes Wulff oder Robert Tesche auflaufen. 

Frühere Duelle

Osnabrück kommt zum ersten Mal seit September 2021 auf den Betzenberg. Damals feierten die Roten Teufel einen 2:0-Sieg durch Tore von René Klingenburg und Philipp Hercher. Insgesamt trafen beide Mannschaften erst zehn Mal aufeinander. Sechs Siege stehen für den FCK in der Bilanz, drei Mal gewann der VfL.

Fan-Infos

Am Sonntag werden wieder über 40.000 Zuschauer ins Fritz-Walter-Stadion pilgern, darunter knapp 2.000 Fans aus Osnabrück. Im FCK-Ticketshop gibt es noch Plätze auf der Nord- und Osttribüne. Die Tageskassen öffnen ab 10:30 Uhr.

Bei der An- und Abreise kann es seitens der Polizei zu einer Sperrung des Elf-Freunde-Kreisels für Fußgänger und den Autoverkehr kommen. Zudem könnte der Fanmarsch vor dem Spiel für den einen oder anderen Stau sorgen. Allgemein wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Die Bahn bietet für die Hin- und Rückfahrt wieder zusätzliche Züge an. Informationen dazu und weiteres rund um das Spiel findet ihr in den vom FCK veröffentlichten Fan-Infos. Stadionöffnung ist um 11:30 Uhr. In der Westkurve gilt es die Ankündigungen auf den Plakaten und von Seiten des Vorsängers zu beachten, damit die Choreo möglichst gut gelingt.

O-Töne

FCK-Trainer Friedhelm Funkel: "Wir müssen den Auswärtssieg gegen Rostock hier im eigenen Stadion bestätigen. Das wollen wir mit aller Macht. Wir müssen konstanter werden. Nur dann haben wir eine Chance, in der Liga zu bleiben. Das weiß die Mannschaft und da haben wir auch in dieser Woche darüber gesprochen. Deswegen ist ein konzentriertes Auftreten am Sonntag zuhause auf dem Betzenberg ganz, ganz wichtig. Da wollen wir ein Erfolgserlebnis nachlegen, aber dafür bedarf es sehr harter Arbeit."

VfL-Trainer Uwe Koschinat: "Wir haben in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass wir auch gegen richtig starke Mannschaften in einer schwierigen Ausgangssituation punkten können. Deswegen würde mir kein Grund einfallen, warum wir das nicht auch beim FCK können."

Daten und Fakten

Voraussichtliche Aufstellung:

1. FC Kaiserslautern: Krahl - Zimmer, Tomiak, Elvedi, Puchacz - Kaloc, Niehues - Opoku, Ritter, Redondo - Ache

Es fehlen: Hercher (Aufbautraining nach Hüftproblemen), Klement (Aufbautraining nach Oberschenkelverletzung), Zuck (Kreuzbandriss)

VfL Osnabrück: Kühn - Ajdini, Diakhite, Beermann, Kleinhansl - Kunze, Gnaase, Tesche - Niemann, Engelhardt, Conteh

Es fehlen: Cuisance (Gelb-Sperre), Gyamfi (Gelb-Rot-Sperre), Kehl (Mittelfußbruch), Oduah (Reha nach Halswirbelbruch)

Quelle: Der Betze brennt / Autor: Florian Reis

Wäre schön wenn wir 2 Tomiaks hätten aber leider gibts das nicht. Deshalb bitte einen in derAufstellung streichen.

Ich glaube auf ZDM sollte lieber Niehues spielen als der Zwillingsbruder vom Boris

Habe mal den Tabellenrechner angeschmissen.
Wenn wir ab jetzt jedes Spiel 1:0 gewinnen und alle anderen Spielen alle Spiele 0:0, dann steigen wir als Zweiter auf.
Hochwahrscheinlich, wie ich finde.

Ich hoffe wirklich, dass wir morgen irgendwie ein frühes Tor schießen und dass unsere Körpersprache und Kampfkraft besser ist als beim Gegner.
Durch einen Sieg hätten wir das erste Mal wieder so ein bisschen Luft nach unten.