Aktuelles und Historisches zur Heimstätte der Roten Teufel.

Beitragvon Thomas » 27.02.2014, 15:26


Stadionmiete: Kritik nach Stadtratsbeschluss

Wie die „Rheinpfalz“ heute in ihrer Lokalausgabe berichtet, äußern die Fraktionen der FDP, der Linken und der Grünen im Stadtrat Kaiserslautern Bedenken am neuen Pachtmodell für das Fritz-Walter-Stadion. Die am Montag mehrheitlich von den Fraktionen der SPD, CDU und FWG beschlossene Neuregelung sieht eine gestaffelte Stadionmiete vor, die sich in der zweiten Liga auf 2,4 Mio. Euro und in der ersten Liga auf 3,6 Mio. Euro beläuft, zuzüglich eventueller Bonuszahlungen bei sportlichem Erfolg.

Von Seiten der Linken und Grünen wird kritisiert, dass der Erlös aus dem ebenfalls beschlossenen Verkauf des Fröhnerhof-Geländes an den FCK nicht zur Schuldentilgung bei der Stadiongesellschaft verwendet werde. Die Auslagerung in einen Pachtzinspool, mit dem mögliche Mietverluste in der zweiten Liga ausgeglichen werden sollen, stelle im Umkehrschluss bei Nichtaufstieg praktisch eine Schenkung des Fröhnerhofs dar. Insgesamt stehe das auf sportliche Erstklassigkeit ausgelegte neue Pachtmodell in keinem fairen Risiko-Chancen-Verhältnis.

Die FDP, die sich bei der Abstimmung enthalten hatte, beklagte zudem die fehlende umfassende rechtliche Prüfung des Vertragswerks. Insbesondere gebe es große Bedenken bei der Frage, ob die gestaffelte Stadionmiete EU-beihilferechtlich in Ordnung sei. Daraus könnten neue Probleme für die Stadiongesellschaft und den FCK entstehen, bis hin zur Ungültigkeit des neuen Modells.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Stadionmiete angepasst - FCK kauft Fröhnerhof (Rheinpfalz, vom 25.02.2014)
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon Thomas » 27.02.2014, 15:27


Hinweis:
Die vorigen Diskussionen und Forumskommentare zur angepassten Stadionmiete sind hier zu finden: viewtopic.php?t=17636
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon LexLuga » 27.02.2014, 15:31


Beihilferechtlich sicherlich fragwürdig. Schließlich wird der FCk indirekt subventioniert, was ihm im Wettbewerb, sprich auf dem gewerblichen Markt, einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern verschafft. Allerdings müßte beihilferechtlich geprüft werden, ob die nun veranschlagte Miete marktüblich ist oder eben nicht... falls nicht droht Ungemach... (aber nicht nur beim FCK, sondern auch anderen Vereinen, die ein Mietmodell fahren). Nach der nun ausgehandelten Mietpreissenkung, müßte man Prüfern zumindest erklären, wieso die Miete nun sehr drastisch fällt, liegt aber natürlich am Lautererimmobilienmarkt ;-)



Beitragvon Mac41 » 27.02.2014, 17:13


Rheinteufel2222 hat geschrieben:Un hiervon wieder die Kurve zum Fröhnerhof zu bekommen: Der fällt jetzt ja aus der Miete raus. Mit anderen Worten heißt dann aber auch, dass wir als Eigentümer zukünftig für die laufenden Kosten des Fröhnerhofs aufkommen müssen.

Gibt es irgendwelche Informationen, zum Beispiel aus den Unterlagen der Stadiongesellschaft, in welcher Größenordnung diese sich voraussichtlich bewegen werden?


Richtig, im Vorgängerthread hatte ich geschrieben (glaub ich mal, daß der Fröhnerhof mit seinem angesetzten Buchwert eine Pacht von ca. 120.0000 € im Jahr generiert hätte.

Die laufenden Kosten für Unterhalt und Pflege hatte der FCK übrigens auch schon am Bein als er den Fröhnerhof noch nicht "gekauft" hatte. Wie übrigens auch beim Stadion.
Nur für einige Investitionen (welche das jetzt genau waren hab ich nicht mehr im Kopf) hatte der FCK eine Verrechnung mit den gestundeten Mietzahlungen erreicht. Hinzu kommen 20% des an den FCK ausgezahlten Verkäuferdarlehns von 2,8 Millionen. Ein Teil davon ging in die Energetische Optimierung. Der andere Teil soll in den Fröhnerhof gehen oder ging schon hinein für die Ausbauten, die kurz vor der Jahreshauptversammlung verkündet und bejubelt wurden. Allerdings war das Geld in der Bilanz zum 30.6. nicht mehr da, aber auch keine Anlagen im Bau oder Bauten auf fremden Grundstück oder Rückstellungen für derartige Buchungen, die als Gegenposition zu erwarten gewesen wären.

@ Määnzer
- Zu der Solaranlage kann ich leider nicht viel sagen, da hab ich mich noch nicht näher damit beschäftigt.

zum Artikel:
FDP-Stadtratsfraktion hat geschrieben:Insbesondere gebe es große Bedenken bei der Frage, ob die gestaffelte Stadionmiete EU-beihilferechtlich in Ordnung sei

Naja, wenn man die Kommission nicht unbedingt darauf stößt - die genug andere Verstöße zu bemängeln hat.
Das ist so ein typisches Juristen-Schweinchen-Schlau Argument.
Allerhöchstens die damalige Übernahmekonstruktion des Stadions vom FCK und die Art der direkten Weitervermietung ist angreifbar. Auch die ständige Verknüpfung der damaligen Vorgänge mit heutigen Mietverträgen macht das Konstrukt gefährlich.

Ansonsten muss ein Vertrag mit einem Mieter nicht kostendeckend sein, - auf diesem Prinzip funktioniert die Finanzierung von Wohnungen durch Verluste aus Viermietung und Verpachtung - sondern nur der wirtschaftlichen Realität entsprechen. Da es keinen Mietspiegel für Fußballstadien gibt, ist die variable Miete, wenn ihre Höhe nicht einer gewissen Ratio entbehrt, durchaus argumentativ vertretbar.

Auch Kritik bzgl. der "Nichttilgung" durch den Verkaufserlös empfinde ich als etwas künstlich, da eine vorzeitige Tilgung vielleicht möglich, aber nicht im Sinne des Darlehnsvertrages ist.
Ich finde es wirklich besser, den Erlös als Puffer zu nehmen, bis der FCK die volle Miete in der ersten Liga zahlen kann, da so die Stadt nicht gezwungen ist, aufgrund ihrer Patronatserklärung, laufend in die Gesellschaft zuzuschießen, um die Überschuldung zu vermeiden,
was sie in den Vorjahren ja laufend tun musste und jedesmal den Aufschrei in der Stadt, der Finanzaufsicht und in Mainz provozierte.

Der Verkauf und der neue Vertrag ist gut für den FCK, schlecht für die Stadt, aber das war die alte Situation auch schon. Wenn jetzt der FCK das gesparte Geld nicht wie schon so oft konsumptiv verbraucht und es gelingt das NLZ nachhaltig zu einem sprudelnden Talentbrunnen zu machen, haben alle Seiten was davon.

Persönliche Anmerkung:
Ich gehe davon aus, in Kürze ergeht eine Stellungnahme des Aufsichtsratsvorsitzenden, der erklärt, der FCK müsse garnicht aufsteigen, sondern könne sich in der Zweitligakuscheligkeit durchaus sportlich erfolgreich und wirtschaftlich stabil etablieren.
Zuletzt geändert von Mac41 am 27.02.2014, 17:40, insgesamt 2-mal geändert.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Franzos » 27.02.2014, 17:29


Zur FDP kann ich da nur sagen: das mag ein Grund sein, warum die so wenige Stimmen haben! Erst sich bei der Abstimmung enthalten, und dann hinterher nachtreten und kritisieren! Warum haben die denn nicht gleich dagegen gestimmt und mutig ihre Meinung verteten?



Beitragvon Otto78 » 27.02.2014, 18:13


Die FDP steht sich meistens selbst im Weg! :D

Deine Nachricht enthält 46 Zeichen. Es müssen jedoch mindestens 50 Zeichen verwendet werden.
Egal was passiert ich bleibe treu



Beitragvon Schlossberg » 27.02.2014, 18:23


Mac41 hat geschrieben:Persönliche Anmerkung:
Ich gehe davon aus, in Kürze ergeht eine Stellungnahme des Aufsichtsratsvorsitzenden, der erklärt, der FCK müsse garnicht aufsteigen, sondern könne sich in der Zweitligakuscheligkeit durchaus sportlich erfolgreich und wirtschaftlich stabil etablieren.

Ich will nicht hoffen, dass sich morgen Abend gegen 20:20 der gegebene Anlass für eine solche Aussage bietet.

@Otto78: Dann täte man ihr ja einen Gefallen, indem man sie wegräumte.

BTT: In Freiburg an der Dreisam sind "Die Grünen" für einen Stadionneubau, mit finanzieller Beteiligung der Stadt, versteht sich.
An ihren Früchten sollt Ihr sie erkennen.



Beitragvon rheinfan » 27.02.2014, 18:41


Das ganze Theater könnte aufhören, wenn man nicht unbedingt auf dem Namen Fritz-Walter-Stadion bestehen würde.
Fritz-Walter wird immer present sein, auch ohne dass das Stadion so heißt!
Außerdem ist der Name bei jeder Übertragung auf der Südtribüne present.
Die meisten Clubs vermarkten den Namen ihres Stadions. Sogar die Bayern, der bestimmt mehr Kohle als der FCK hat.
Und wenn es nur 3 Mios im Jahr bringen würde, dann wäre die Stadionmiete in der 2.Liga ganz, und in der 1. Liga weitgehends bezahlt.
Wann wird man endlich über den eigenen Schatten springen, und die ganze Sache uneingenommen angehen.
Solange man immer nur von Tradition faselt, wird das nie etwas dauerhaftes
mit dem angestrebten Aufstieg, und dann aber auch drin bleiben in der 1. Liga.
Für Tadition kann man sich heute nichts mehr kaufen.
Oder wir müssen uns für immer in der 2. Liga einrichten.
Ihr Traditionisten, denkt mal darüber nach.
Wenn eure Köpfe nicht total vernagelt sind, gibt es keine andere Lösung
Darum, auf geht´s, packt es an!
:wink: :wink: :wink:



Beitragvon alaska94 » 27.02.2014, 18:45


@rheinfan:
Es kann nur derjenige den Namen des Stadions verkaufen, dem das Stadion gehört. Und es bekommt der das Geld, dem das Stadion gehört, dass ist wer?? Richtig der Stadt. Die Stadt bekommt dann also 3 Mio pro Jahr, für den Namen und 3 Mio für die Nutzung durch den FCK. Was hat der FCK dadurch gewonnen??? Nichts ;).

So weit ich weiß, könnten wir den Verkauf des Stadionnamens nicht mal verhindern, weil es uns nicht mehr gehört.



Beitragvon Chemical City » 27.02.2014, 19:16


Dann sollen sie den Namen verkaufen und die Erlöse von der Miete abziehen.

Sicherlich realistisch und politisch machbar, aber eine Diskussion darüber ist sinnlos.

Hoffe das macht einfach irgendwann wer, ohne auf das Geschrei und Gejammer zu hören.
Lieber Uli bleib schön munter und bück Dich nicht zur Seife runter!



Beitragvon Määnzer » 27.02.2014, 19:58


alaska94 hat geschrieben:@rheinfan:
Es kann nur derjenige den Namen des Stadions verkaufen, dem das Stadion gehört. Und es bekommt der das Geld, dem das Stadion gehört, dass ist wer?? Richtig der Stadt. Die Stadt bekommt dann also 3 Mio pro Jahr, für den Namen und 3 Mio für die Nutzung durch den FCK. Was hat der FCK dadurch gewonnen??? Nichts ;).

So weit ich weiß, könnten wir den Verkauf des Stadionnamens nicht mal verhindern, weil es uns nicht mehr gehört.


Na, da bin ich mir aber nicht so sicher. Bin zwar jetzt kein Experte wie Mac (Danke für die Rückantwort und schade, dass anscheinend keiner was davon weiß), aber der FCK zahlt die Stadionmiete und hat wohl ein gewisses Mitspracherecht. Wenn die Stadt, ohne den FCK zu fragen, einfällt, um Kosten zu decken, verkaufen wir den Stadion-Namen, dann hätte das wohl auch Auswirkungen auf den Pacht-Vertrag.

Ich denke so einfach würde das nicht gehen.
Zuletzt geändert von Määnzer am 27.02.2014, 20:08, insgesamt 1-mal geändert.
Nicht alle Määnzer sind Deppen ! Bild



Beitragvon Mac41 » 27.02.2014, 20:00


Bitte keine Namensdiskussion.
1. Die Summe die dafür gezahlt würde, ist in vergleichbaren Fällen deutlich geringer als hier gepostet.
2. wer sollte das sein, wenn man schon Probleme hat, einen Hauptsponsor zu finden

Denkt doch mal etwas nach, bevor ihr hier wieder was lostretet.
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Devil's Answer » 27.02.2014, 20:02


Wenn man finanziell klamm ist, muss man einfach die sich bietenden Möglichkeiten nutzen. Wenn man den Stadionnamen zu Geld machen kann (und sei es auch nur vorübergehend), sollte man es tun. Das eingenommene Geld kann vielleicht über diesen Pachtzinspool zur Entschuldung verwenden.
Ich bin sicher, Fritz wäre es wichtiger den Verein zu sanieren, als seinen Namen auf dem Stadion zu sehen. Vergessen wird er von uns niemals.
Oooooh, Baby, Baby, it's a wild world



Beitragvon AlbiundIssi » 27.02.2014, 20:08


man kann es den beteiligten parteien nicht übel nehmen:

schließlich sind sie nicht nur politisch,
sondern auch fußballerisch unwissende:

vielleicht sollten sie mal im kicker nachschlagen -
da steht schwarz auf weiß, dass der fck
neben dem fc bayern der führende verein in deutschland ist -

ergo:
der fck wird die nächsten 4 jahrhunderte ununterbrochen erstligist sein.

folglich überweist der fck ja die nächsten 4 jahrhunderte mehr als zuletzt -

geschnackelt, fdp und grüne?
(von der linken kann man verstehen
wirklich nicht erwarten)



Beitragvon Mac41 » 27.02.2014, 20:20


Um die Diskussion über die Vermarktung mal auf eine realistische Basis zu stellen, hier mal ein Link.
http://fussball-geld.de/einnahmen-1-bun ... -20132014/

Achtung das ist Erste Liga!
Hasta la Victoria - siempre!



Beitragvon Sascha89 » 27.02.2014, 20:50


Mal abgesehen von dem lächerlich kleinen Betrag, den wir dafür erhalten würden (mit viel Glück vielleicht 1-1,5 Mio., in der ersten Liga, versteht sich...) ließe sich das nur Umsetzen wenn die Mitglieder mitziehen. Der Stadionname steht in der Vereinssatzung und eine Satzungsänderung erfordert eine 2/3 Mehrheit unter den Mitgliedern. Und da (wir) traditionalisten da ganz gewiss nicht mitziehen - erst recht nicht für solches "Klimpergeld" wie in Nürnberg oder Freiburg - werden sich die FCK Fans, die dafür wären, wohl damit abfinden müssen... Sorry Leute, aber das Thema nervt, besonders, wenn Zahlen und Theorien in den Raum gestellt werden, die so einfach nicht stimmen.
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille, alles für den anderen zu geben!"

Fritz Walter, 1. Ehrenspielführer der deutschen Nationalmannschaft.



Beitragvon pisano96 » 27.02.2014, 21:56


rheinfan hat geschrieben:Das ganze Theater könnte aufhören, wenn man nicht unbedingt auf dem Namen Fritz-Walter-Stadion bestehen würde.
Fritz-Walter wird immer present sein, auch ohne dass das Stadion so heißt!
Außerdem ist der Name bei jeder Übertragung auf der Südtribüne present.
Die meisten Clubs vermarkten den Namen ihres Stadions. Sogar die Bayern, der bestimmt mehr Kohle als der FCK hat.
Und wenn es nur 3 Mios im Jahr bringen würde, dann wäre die Stadionmiete in der 2.Liga ganz, und in der 1. Liga weitgehends bezahlt.
Wann wird man endlich über den eigenen Schatten springen, und die ganze Sache uneingenommen angehen.

Solange man immer nur von Tradition faselt, wird das nie etwas dauerhaftes
mit dem angestrebten Aufstieg, und dann aber auch drin bleiben in der 1. Liga.
Für Tadition kann man sich heute nichts mehr kaufen.
Oder wir müssen uns für immer in der 2. Liga einrichten.
Ihr Traditionisten, denkt mal darüber nach.
Wenn eure Köpfe nicht total vernagelt sind, gibt es keine andere Lösung
Darum, auf geht´s, packt es an!
:wink: :wink:



Den Namen Fritz Walters zu verkaufen waere Hochverrat am Fussball und an der Stadt Kaiserlautern. Beide leben bis heute von diesem ehemaligen grossartigen Fussballer und Menschen.

Tut mir leid das sagen zu muessen, aber alleine schon aufgrund Deiner Aussage bzgl. der Umbennung des Stadions muesste der FCK Dir ein lebenslanges Stadionverbot aussprechen!!!!! Wenn Du kein Traditionalist bist, dann fahre doch jeden zweiten Samstag in die "Allianz-Arena" und bezahle 10 EUR fuer Deinen Parkplatz im Stellhaus. Oder noch besser, RB Leipzig spielt in 2 Jahren in der Bundesliga in der "Red Bull Arena" im "Anti-Traditionalisten-Klassiker" gegen Hoppelheim!!!!

Klar, ich kann mir heute, leider, nichts mehr fuer Tradition kaufen, aber ich kann mir als Traditionalist wenigstens im Spiegel noch in die Augen schauen. Gaebe es in Deutschland nicht diese grosse Anzahl an Traditionalisten, dann haetten wir hier vielleicht auch schon laengstens britische Verhaeltnisse. Wir gross waere dann Dein Aufschrei, wenn die Eintrittskarte in der Westkurve 50-60 EUR kosten wuerde!!!!?????

Ich "fasele" (um Dich zu zitieren) beim Fussball, genauso wie viele andere FCK-Fans, lieber ueber Tradition, Werte und Tugenden, die man normalerweise als Fussballspieler/-interessierter von jedem Vater oder Trainer in Kindesjahren schon beigebracht bekommt, als mich fuer irgendeinen Firmennamen zu prostituieren. Und ich brauche auch keine Champions-League, in der mir die UEFA vorschreibt, wann ich auf die Toilette gehen darf und wann nicht.



Beitragvon alaska94 » 27.02.2014, 21:57


Sascha89 hat geschrieben:Mal abgesehen von dem lächerlich kleinen Betrag, den wir dafür erhalten würden (mit viel Glück vielleicht 1-1,5 Mio., in der ersten Liga, versteht sich...) ließe sich das nur Umsetzen wenn die Mitglieder mitziehen. Der Stadionname steht in der Vereinssatzung und eine Satzungsänderung erfordert eine 2/3 Mehrheit unter den Mitgliedern. Und da (wir) traditionalisten da ganz gewiss nicht mitziehen - erst recht nicht für solches "Klimpergeld" wie in Nürnberg oder Freiburg - werden sich die FCK Fans, die dafür wären, wohl damit abfinden müssen... Sorry Leute, aber das Thema nervt, besonders, wenn Zahlen und Theorien in den Raum gestellt werden, die so einfach nicht stimmen.


Nochmal da kann in der Satzung stehen was will. Uns gehört das Stadion nicht mehr, da kannst Du als Mitglied bestimmen was Du willst. Ich glaube wenn die Stadt den Namen wirklich verkaufen wollen würde, könnte niemand beim FCK was machen. Wir sind Mieter und glaube nicht, dass die sowas in den Mietvertrag mit reingeschrieben haben. Schon gar nicht die damals dafür verantwortlich waren. Denen war der FCK doch eh scheiß egal.

Und ich glaube schon, dass ein Sponsor Interesse daran hätte den Namen zu kaufen, alleine was in den Nachrichten los wäre, wenn das FWS umbenannt wird, die Diskusion wäre Werbung genug. Wenn ich das Geld hätte, würde ich es mir überlegen, weil es würde genug Werbung geben. Hier im Forum würde jeder drüber Sprechen. In Deutschland vielleicht sogar in Europa.



Beitragvon alaska94 » 27.02.2014, 22:03


pisano96 hat geschrieben:
rheinfan hat geschrieben:Das ganze Theater könnte aufhören, wenn man nicht unbedingt auf dem Namen Fritz-Walter-Stadion bestehen würde.
Fritz-Walter wird immer present sein, auch ohne dass das Stadion so heißt!
Außerdem ist der Name bei jeder Übertragung auf der Südtribüne present.
Die meisten Clubs vermarkten den Namen ihres Stadions. Sogar die Bayern, der bestimmt mehr Kohle als der FCK hat.
Und wenn es nur 3 Mios im Jahr bringen würde, dann wäre die Stadionmiete in der 2.Liga ganz, und in der 1. Liga weitgehends bezahlt.
Wann wird man endlich über den eigenen Schatten springen, und die ganze Sache uneingenommen angehen.

Solange man immer nur von Tradition faselt, wird das nie etwas dauerhaftes
mit dem angestrebten Aufstieg, und dann aber auch drin bleiben in der 1. Liga.
Für Tadition kann man sich heute nichts mehr kaufen.
Oder wir müssen uns für immer in der 2. Liga einrichten.
Ihr Traditionisten, denkt mal darüber nach.
Wenn eure Köpfe nicht total vernagelt sind, gibt es keine andere Lösung
Darum, auf geht´s, packt es an!
:wink:



Den Namen Fritz Walters zu verkaufen waere Hochverrat am Fussball und an der Stadt Kaiserlautern. Beide leben bis heute von diesem ehemaligen grossartigen Fussballer und Menschen.

Tut mir leid das sagen zu muessen, aber alleine schon aufgrund Deiner Aussage bzgl. der Umbennung des Stadions muesste der FCK Dir ein lebenslanges Stadionverbot aussprechen!!!!! Wenn Du kein Traditionalist bist, dann fahre doch jeden zweiten Samstag in die "Allianz-Arena" und bezahle 10 EUR fuer Deinen Parkplatz im Stellhaus. Oder noch besser, RB Leipzig spielt in 2 Jahren in der Bundesliga in der "Red Bull Arena" im "Anti-Traditionalisten-Klassiker" gegen Hoppelheim!!!!

Klar, ich kann mir heute, leider, nichts mehr fuer Tradition kaufen, aber ich kann mir als Traditionalist wenigstens im Spiegel noch in die Augen schauen. Gaebe es in Deutschland nicht diese grosse Anzahl an Traditionalisten, dann haetten wir hier vielleicht auch schon laengstens britische Verhaeltnisse. Wir gross waere dann Dein Aufschrei, wenn die Eintrittskarte in der Westkurve 50-60 EUR kosten wuerde!!!!?????

Ich "fasele" (um Dich zu zitieren) beim Fussball, genauso wie viele andere FCK-Fans, lieber ueber Tradition, Werte und Tugenden, die man normalerweise als Fussballspieler/-interessierter von jedem Vater oder Trainer in Kindesjahren schon beigebracht bekommt, als mich fuer irgendeinen Firmennamen zu prostituieren. Und ich brauche auch keine Champions-League, in der mir die UEFA vorschreibt, wann ich auf die Toilette gehen darf und wann nicht.


Was soll die Diskussion denn jetzt?? Was ist den aus den ganzen Traditionvereinen geworden?? Wir müssen endlich auch mal anfangen etwas moderner zu denken. Ausgliedern der Lizenzspielerabteilung etc. Wo spielen denn Hamburg, FCK Düsseldorf, Dresden und Co?? Alle am Abgrund der zweiten Liga.

Ich würde auch so lange ich es verhindern könnte, den namen Fritz Walter Stadion niemals ändern, aber um welchen Preis an diesem Namen festhalten?? Tradition hin oder her, ich hasse Hoppelheim und Energy Flügel Leipzig genau wie jeder andere hier, aber ich will auch irgendwann wieder Erfolg. Ich kann mich nicht aufregen, dass die Mannschaft das Stadion leer spielt, weil wir Montags gegen Mannschaften wie Aalen und Co spielen, aber auf der anderen Seite, keine Veränderung wollen, die vielleicht nötig wäre um wieder nach oben zu kommen. Es gibt auch viele Beispiele in der Wirtschaft, die auch auf alte Traditionen gesetzt haben und jetzt pleite sind. Lasst doch mal Neuerungen zu, oder akzeptiert, dass wir ein Verein werden, der im Mittelfeld der zweiten Liga versauern, weil uns andere "modernen" Vereine überholen.

Und nein, ich möchte nicht das FWS verkaufen, aber wenn es keinen andere Lösung mehr gibt, würde ich vielleicht so eine Entscheidung mittragen.



Beitragvon Scrooge McDuck » 27.02.2014, 22:39


alaska94 hat geschrieben:Uns gehört das Stadion nicht mehr, da kannst Du als Mitglied bestimmen was Du willst.

AFAIR gibt es aber in den damaligen Verträgen zum Stadionverkauf einen Passus, der den Stadionnamen recht eindeutig regelt.

Ansonsten haben wir hier schon wieder die üblichen Fantastereien. Einer wirft in den Raum, dass wir den Namen Fritz-Walter-Stadion verkaufen müssen, weil es Fritz-Walter (sic!) eh so gewollt hätte. Dass die Namensgebung des Stadions die einzige für ihn wertvolle Ehrung in seinem an Ehrungen reichen Leben war, wird da elegant übersehen, obwohl es belegbar ist. Stattdessen wird ihm die eigene Einstellung, dass er es schon so gewollt hätte, einfach aufgedrückt. Dazu mischt man dann völlig utopische Summen wie "3 Millionen" (Zloty? Kuna? Bath? Rentenmark?) und tituliert diese als "selbst wenn es nur soundsoviel Millionen sind" und vermittelt damit das Gefühl, dass ja eigentlich viel mehr rauszuholen sei. Heraus kommt dann der Eindruck, man müsse den Stadionnamen verkaufen, weil man ja seit Jahren darauf verzichte und mittlerweile (seit Beginn der ganzen Scheiße) schon mindestens 36 Millionen - ach, was soll der Geiz, machen wir runde 40 Millionen daraus - verpasst hat. Es ist mittlerweile einfach nur noch lächerlich, dass man sich als Traditionalist und Ewiggestriger beschimpfen lassen muss, weil man die Seele des Vereins, dieses letzte verbliebene Alleinstellungsmerkmal im deutschen Profifußball nicht für eine Summe verkaufen will, die der Vorstand im Winter gern mal für einen 5 Monate hier spielenden Transferflop raushaut.
Vigilo confido.



Beitragvon JohannesS » 27.02.2014, 22:42


Bin juristisch nicht wirklich bewandert. Aber wieso will man denn bei einem eingetragenen Verein, der doch per Defintion der Gemeinnützigkeit dient, die Subventionen anzweifeln?
Die EU-Beihilfe bezieht sich doch im engeren Sinne erstmal für frei wirtschaftende Unternehmen die im Wettbewerb stehen. Also irgendwie sehe ich da mit meinem Halbwissen eher wenig Gefahr.

Nur mal so. Fernab der Tatsache dass es in meinen Augen ein Witz ist einen Profifußballverein immer noch als e.V. zu führen. Denn ein Konstrukt dass mehrere Millionen Euro jährlich bewegt ist mit den Zielen eines e.V. nicht mehr wirklich vereinbar (lässt man mal die Folklore weg). Und realistisch gesehen agiert der FCK in der Praxis auch eher als Unternehmen. Es gibt natürlich noch weitere Gründe (Satzung, Bilanzierung, Steuer, ...)



Beitragvon pisano96 » 27.02.2014, 22:56


"Den Namen Fritz Walters zu verkaufen waere Hochverrat am Fussball und an der Stadt Kaiserlautern. Beide leben bis heute von diesem ehemaligen grossartigen Fussballer und Menschen.

Tut mir leid das sagen zu muessen, aber alleine schon aufgrund Deiner Aussage bzgl. der Umbennung des Stadions muesste der FCK Dir ein lebenslanges Stadionverbot aussprechen!!!!! Wenn Du kein Traditionalist bist, dann fahre doch jeden zweiten Samstag in die "Allianz-Arena" und bezahle 10 EUR fuer Deinen Parkplatz im Stellhaus. Oder noch besser, RB Leipzig spielt in 2 Jahren in der Bundesliga in der "Red Bull Arena" im "Anti-Traditionalisten-Klassiker" gegen Hoppelheim!!!!

Klar, ich kann mir heute, leider, nichts mehr fuer Tradition kaufen, aber ich kann mir als Traditionalist wenigstens im Spiegel noch in die Augen schauen. Gaebe es in Deutschland nicht diese grosse Anzahl an Traditionalisten, dann haetten wir hier vielleicht auch schon laengstens britische Verhaeltnisse. Wir gross waere dann Dein Aufschrei, wenn die Eintrittskarte in der Westkurve 50-60 EUR kosten wuerde!!!!?????

Ich "fasele" (um Dich zu zitieren) beim Fussball, genauso wie viele andere FCK-Fans, lieber ueber Tradition, Werte und Tugenden, die man normalerweise als Fussballspieler/-interessierter von jedem Vater oder Trainer in Kindesjahren schon beigebracht bekommt, als mich fuer irgendeinen Firmennamen zu prostituieren. Und ich brauche auch keine Champions-League, in der mir die UEFA vorschreibt, wann ich auf die Toilette gehen darf und wann nicht."[/quote]



von alaska94 » 27.02.2014, 21:03

"Was soll die Diskussion denn jetzt?? Was ist den aus den ganzen Traditionvereinen geworden?? Wir müssen endlich auch mal anfangen etwas moderner zu denken. Ausgliedern der Lizenzspielerabteilung etc. Wo spielen denn Hamburg, FCK Düsseldorf, Dresden und Co?? Alle am Abgrund der zweiten Liga.

Ich würde auch so lange ich es verhindern könnte, den namen Fritz Walter Stadion niemals ändern, aber um welchen Preis an diesem Namen festhalten?? Tradition hin oder her, ich hasse Hoppelheim und Energy Flügel Leipzig genau wie jeder andere hier, aber ich will auch irgendwann wieder Erfolg. Ich kann mich nicht aufregen, dass die Mannschaft das Stadion leer spielt, weil wir Montags gegen Mannschaften wie Aalen und Co spielen, aber auf der anderen Seite, keine Veränderung wollen, die vielleicht nötig wäre um wieder nach oben zu kommen. Es gibt auch viele Beispiele in der Wirtschaft, die auch auf alte Traditionen gesetzt haben und jetzt pleite sind. Lasst doch mal Neuerungen zu, oder akzeptiert, dass wir ein Verein werden, der im Mittelfeld der zweiten Liga versauern, weil uns andere "modernen" Vereine überholen.

Und nein, ich möchte nicht das FWS verkaufen, aber wenn es keinen andere Lösung mehr gibt, würde ich vielleicht so eine Entscheidung mittragen."[/quote]



von pisano96 » 27.02.2014, 21:56

"Ganz genau, bei Dir zaehlt natuerlich nur der Erfolgsgedanke...... Ich will auch lieber gegen Frankfurt oder gegen Dortmund spielen, aber nicht unter Bedingungen fuer die ich dafuer meine Seele verkaufen muss. Ihr Anti-Traditionalisten begreift alle nicht wohin die aktuellen Verhaeltnisse in den naechsten Jahren noch hinfuehren werden. Mit diesen modernen Gedanken prostituiert ihr Euch fuer die moderne Werbeindustrie!!!!! Schaut nach England.........

Habe mal einen interessanten Bericht hier verlinkt:

http://www.faszination-fankurve.de/inde ... &bild_nr=1


Koennen die meisten erfolgsorientierten Fans natuerlich nicht nachvollziehen, denn die Mannschaft koennte ja dort im Pokalhalbfinale ohne die eigenen Fans nicht gewinnen.

Auch wenn RB Leipzig im naechsten Jahr gegen uns spielen wird, wird der Gaesteblock in Leipzig nicht leer bleiben. Und die Firma "Red Bull" hat genau das erreicht, weshalb sie sich in den Fussball hineingekauft hat, naemlich fuer Werbung und Aufmerksamkeit ihrer Produkte zu sorgen!!!!!

ARME ANTI-TRADITIONALISTEN!!!!!!!! LASST EUCH WEITER SCHOEN VON DER HEUTIGEN SCHEINWELT VERARSCHEN!!!!!"



Beitragvon Westpfälzer » 27.02.2014, 23:22


rheinfan hat geschrieben:Das ganze Theater könnte aufhören, wenn man nicht unbedingt auf dem Namen Fritz-Walter-Stadion bestehen würde.
Fritz-Walter wird immer present sein, auch ohne dass das Stadion so heißt!
Außerdem ist der Name bei jeder Übertragung auf der Südtribüne present.
Die meisten Clubs vermarkten den Namen ihres Stadions. Sogar die Bayern, der bestimmt mehr Kohle als der FCK hat.
Und wenn es nur 3 Mios im Jahr bringen würde, dann wäre die Stadionmiete in der 2.Liga ganz, und in der 1. Liga weitgehends bezahlt.
Wann wird man endlich über den eigenen Schatten springen, und die ganze Sache uneingenommen angehen.
Solange man immer nur von Tradition faselt, wird das nie etwas dauerhaftes
mit dem angestrebten Aufstieg, und dann aber auch drin bleiben in der 1. Liga.
Für Tadition kann man sich heute nichts mehr kaufen.
Oder wir müssen uns für immer in der 2. Liga einrichten.
Ihr Traditionisten, denkt mal darüber nach.
Wenn eure Köpfe nicht total vernagelt sind, gibt es keine andere Lösung
Darum, auf geht´s, packt es an!
:wink: :wink:


Du willst also eines der bedeutendsten Merkmale unseres Vereins verscherbeln??
Möchtest du auch im "Glücksgas-Stadion" (Dresden) oder in er "Trolli-Arena" (Fürth) spielen?

Und keiner kann wissen ob wir mit dem Geld wirklich was anfangen können.
Für mich ist es ausgeschlossen den Namen des Stadions zu verkaufen/verändern, es sei denn es ginge um die Existenz des Vereins.

Sunscht gebt das awwer nix, solang isch noch atme kann :!:

Das nur mal so nebenbei.



Beitragvon Kuhardter » 27.02.2014, 23:38


Sorry Leute, aber mich wundert es nicht dass jm. mit dem Geburtsjahr 94 dass mit der Tradition nich mehr ganz so verstehen kann. Der zudem alles nur glaubt und nichts weiß....

Muss zugeben ich bin äußerst überrascht über die geringen Einnahmen der 1. Ligisten durch den Namensverkauf, das ist ja wirklich absolut lächerlich auch nur im Ansatz über ne Vermarktung des Stadionnamens nachzudenken. Dass die Opossition was zu meckern hat is nich mehr als Politik, is doch klar dass sie das nich gut heißen. hätten aber bei jeder Lösung was zu meckern gehabt^^



Beitragvon Devils-Supporter » 27.02.2014, 23:50


JohannesS hat geschrieben:Bin juristisch nicht wirklich bewandert. Aber wieso will man denn bei einem eingetragenen Verein, der doch per Defintion der Gemeinnützigkeit dient, die Subventionen anzweifeln?
Die EU-Beihilfe bezieht sich doch im engeren Sinne erstmal für frei wirtschaftende Unternehmen die im Wettbewerb stehen. Also irgendwie sehe ich da mit meinem Halbwissen eher wenig Gefahr.

Nur mal so. Fernab der Tatsache dass es in meinen Augen ein Witz ist einen Profifußballverein immer noch als e.V. zu führen. Denn ein Konstrukt dass mehrere Millionen Euro jährlich bewegt ist mit den Zielen eines e.V. nicht mehr wirklich vereinbar (lässt man mal die Folklore weg). Und realistisch gesehen agiert der FCK in der Praxis auch eher als Unternehmen. Es gibt natürlich noch weitere Gründe (Satzung, Bilanzierung, Steuer, ...)

Du bringst hier einiges durcheinander! Zunächst mal ist ein eingetragener Verein nicht per se ein "gemeinnütziger Verein" die Gemeinnützigkeit ist ein Begriff aus dem Steuerrecht und bezieht sich nur auf bestimmte Bereiche des Vereins. Im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb wird jeder Verein genau so behandelt wie jede andere juristische Person. Und das so wohl steuerlich als auch subventionsrechtlich.
Und dass wir noch ein e.V. sind, liegt an etwas, das den deutschen Fussball von z.B. England oder der Ukraine unterscheidet, das sich 50+1-Regel nennt. D. h. wir können zwar den Lizenzspielerbereich ausgliedern in eine KGaA oder GmbH etc. aber die Mehrheit der Stimmanteile muss beim "eingetragenen Verein" verbleiben! Das mag man nun "unmodern" nennen und schade finden, dass kein Gasmilliardär oder Ölscheich sich den FCK als Spielzeug kaufen kann. Ich denke aber, dass das auf Dauer der große Vorteil des deutschen Fußballs ist!
Unsre Herrn, wer sie auch seien, sehen unsre Zwietracht gern. Denn solang sie uns entzweien, bleiben sie doch unsre Herrn!




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