Wenn ein talentierter Fußballprofi bei einem Bundesligaklub wenig Chancen auf Spielanteile hat, so geht der Weg über ein Leihgeschäft häufig eine Etage tiefer, um dort eben jene Spielpraxis zu bekommen. Genau dies hatte sich auch Marlon Frey gedacht, als er vor der Saison von Bayer Leverkusen für ein Jahr zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gewechselt war. Dort kam der Mittelfeldspieler in der Liga bislang zehnmal zum Einsatz, fünfmal in der Startelf, fünfmal von der Bank. Unterm Strich macht das 435 Minuten Zweite Liga. Nicht gerade üppig für einen Spieler, der es in der vergangenen Saison auf neun Bundesligaeinsätze gebracht hatte.
Der in zwei Wochen 21 Jahre alt werdende Frey bezeichnet diese Bilanz denn auch als "durchwachsen, auch wenn ich inzwischen zufrieden bin". (…)
Quelle und kompletter Text: Allgemeine Zeitung
Unabhängig davon hat der Profi bis Saisonende nur ein Ziel: „Wir haben noch zwölf Spiele, und ich möchte so viel Einsätze wie möglich.“ Dann geht es wahrscheinlich wieder zurück nach Leverkusen. Und dort ist bekanntlich nun Tayfun Korkut Trainer. „Das ist unproblematisch. Er hat mich ja geholt und weiß, was er an mir hat“, sagt Marlon Frey, der in Leverkusen noch Vertrag bis Juni 2018 hat. Das ist jedoch Zukunftsmusik. „Ich konzentriere mich derzeit voll und ganz auf den FCK.“ Jetzt müssen nur noch mehr Einsatzzeiten kommen, dann hätte das Leihgeschäft seinen Zweck erfüllt.
Da zeigt sich so die ganze Misere unserer Mannschaft und damit unseres Vereins. Das Verfolgen individueller Ziele, völlig egal, was der Verein dadurch erleidet, steht im Vordergrund.
Ich mache Frey da keinen Vorwurf, aber die mit Leihgeschäften bezweckte Win-Win Situation für den Spieler und den Verein realisiert sich viel zu selten, beiderseits.
Ich sehe in den vielen Leihgeschäften einen wesentlichen Grund für unsere sportliche Talfahrt.
Die Spieler verfolgen nicht primär den (langfristigen) Erfolg des Vereins und damit sekundär auch ihren eigenen, sondern Mangels Bindung an den Verein primär nur ihre eigenen Zieleund das sind nicht immer die des Vereins.
Der katastrophale Fehlstart, die erbärmliche und schon peinliche Tordifferenz, das leere Stadion und der damit einhergehende existenzbedrohende finanzielle Verlust sind für Frey gar kein Thema. Wieso auch?
Wie er es sagt: noch zwölf Spiele und ich bin weg hier, hauptsache ich komme noch auf Einsätze - der Rest ist egal.
So kann man aber keine Höchstleistungen auf dem Platz bringen und es kommt genau das dabei heraus, was wir eleben: Seltsam teilnahmslose Spieler, die grinsend nach peinlichen Niederlagen Interviews geben und selbst schlechteste Leistungen schön reden.
Wie gesagt, kein persönlicher Vorwurf an Frey, sondern eine generelle Absage an die vielen Leihgeschäfte, insbesondere die über ein Jahr.
Das hat uns nicht weitergebracht und ganz im Gegenteil war das mit ein Grund für den sportlichen Niedergang.
Möglichkeiten auf der Postion haben wir genug.
Hör niemals auf anzufangen
Dass ich dir mal Recht geben muss !
Allerdings ist deine negative Sicht der Dinge und deine Wortwahl erbärmlicher und peinlicher als das
Torverhältnis : Die Hälfte der Mannschaften haben ein besseres Torverhältnis die andere Hälfte ein schlechteres.
Übrigens hast du vergessen zu erwähnen, dass Stöver und der Vorstand daran schuld sind.
www.psychotipps.com/Positives-Denken.html
Naja wird dann wohl bei der Leihe bleiben..
Kümmert euch lieber um die, die nächstes Jahr vielleicht noch da sind. Einer macht ja anscheinend seinen Platz frey.
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