Fragen, Antworten und Anekdoten zur Geschichte des FCK.

Beitragvon Thomas » 05.05.2018, 11:43


Kuntz will nicht der Totengräber sein

Stefan Kuntz, vom 8. April 2008 bis zum 4. April 2016 Vorstandsvorsitzender des 1. FC Kaiserslautern, wehrt sich gegen Angriffe, er sei der Totengräber des FCK. Kuntz arbeitet als U21-Trainer beim Deutschen Fußball-Bund.

Gut zwei Jahre nach seinem Abschied vom FCK ist der Abstieg der Roten Teufel in die Dritte Liga besiegelt. Kuntz, 2008 mit dem damaligen Trainer Milan Sasic als Retter gefeiert, durfte 2010 die Rückkehr in die Bundesliga bejubeln. 2011 wurde der FCK sensationell Siebter, Kuntz und Trainer Marco Kurz bildeten das erfolgreiche Führungsgespann. Ein Jahr später der Abstieg – vor allem weil Kuntz’ Personalplan scheiterte, er nach der Ablösung von Kurz mit Krassimir Balakov einen fatalen Flop auf der Trainerposition landete. Kuntz geriet in die Kritik. Der Anfang vom Ende! (…)

Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz
Der Verein führt als eingetragener Verein den Namen 1. Fußball-Club Kaiserslautern e.V. (1. FCK) und hat seinen Sitz in Kaiserslautern. Seine Farben sind rot und weiß. (...) Das Stadion trägt den Namen Fritz-Walter-Stadion. (Vereinssatzung des 1. FC Kaiserslautern e.V. - Artikel 1, Absatz 1)



Beitragvon cassava » 05.05.2018, 11:55


Da hat er leider recht. Gemessen in Punkten pro ausgegebenem Euro war Stefan Kuntz recht nahe am Optimum. Das wollte nur keiner mehr wissen...
"Nimm dir einen Blindenstock, wir finden heut 'nen Sündenbock
und am besten den, der mit dem Kopf schon in der Schlinge hockt."



Beitragvon ww-devil » 05.05.2018, 11:58


Es stellt sich jeder (weitgehend ohne größere Selbstkritik) im bestmöglichen Licht dar. Speziell Kuntz hat gerade das ja super drauf und ich will ihn auch auf keinen Fall als Totengräber hinstellen. Meiner Überzeugung nach hat er allerdings ganz großen Anteil.
Die ersten drei Jahre hat er hervorragende Arbeit gemacht und ohne ihn wären wir schon 2008 abgestiegen.
Ab 2011 allerdings hat er sich in der Doppelfunktion komplett verzettelt und mit einem regelrechten Transferwahnsinn, mit all seinen negativen Konsequenzen, den Verein genau in die Entwicklung gebracht, die jetzt nicht mehr zu stoppen war.
Auch intern und auch Fanszene hat er für Zwiespalt gesorgt und der Mißbrauch, den er mit dem Fan-Vertrauen in der Zweckentfremdung der NLZ-Anleihe betrieben hat, ist absolut unverzeilich!
Zuletzt geändert von ww-devil am 05.05.2018, 12:08, insgesamt 2-mal geändert.



Beitragvon hierregiertderfck » 05.05.2018, 11:59


Komisch, jeder hat offensichtlich alles richtig gemacht. Bei so viel gutem, das jeder angeblich zu unserem Verein beigesteuert hat, müssten wir eigentlich schon längst die Bayern verdrängt haben.



Beitragvon karsten » 05.05.2018, 12:06


Er war nicht DER ( alleinige ) Totengräber des FCK, aber einer von Vielen.

Ich bin immer noch maßlos enttäuscht, wenn ich daran denke, wie das Vertrauen der Anhänger ausgenutzt wurde, um denen mit der Fanleihe Kohle aus der Tasche zu ziehen, zum Stopfen von Finanzlöchern, die unter anderem dadurch entstanden sind, dass man einen I. Shechter verpflichten musste.



Beitragvon daachdieb » 05.05.2018, 12:11


Der Fröhnerhof wurde nie gekauft, er hat grundlos den Verein gespalten und für die Transfers 2011 niemals nicht Fehler eingestanden. Na wenn das so ist muss die Geschichte wohl umgeschrieben werden.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon de79esche » 05.05.2018, 12:14


Stefan wurde vom Berg gejagt von Leuten, die, nachdem sie dem Verein den Rest gegeben hatten, selbst die Flucht ergriffen. Ohne Kuntz wären wir schon vor 10 Jahren abgestiegen! Er hatte alles in seiner Macht stehende versucht, den FCK wieder in die 1. Liga zu bringen, was einmal klappte und dreimal knapp scheiterte.

Die Gründe kann sich jeder selbst zusammen spinnen. Meiner Meinung nach aus Selbstüberschätzung der Spieler, Pech und, nehmen wir Hoffenheim, wegen Selektion der Ligaverantwortlichen. Er hat den FCK in der schwärzesten Stunde übernommen und niemals stand der FCK so schlecht, wie nach seiner Amtszeit. Der Mann liebt den FCK, wie einige andere auch, die verjagt wurden. Ich denke da an Thines, Briegel...! Wer trägt denn heute da oben noch den FCK im Herzen? Gerry, Marschall, Stumpf, Moser und Bugera vielleicht. Dann hörts schon auf. Die, die Kuntz damals den rießigen Rucksack auf den Rücken schnallten, wollen doch heute von ihrem Handeln gar nichts mehr wissen (s. Beck, Jäggi, Atze) Was hat Riesenkampf für heiße Luft abgelassen, um dann nen Scherbenhaufen hinzuschmeißen.

Morgen ist das letzte Spiel in Liga 2 und ich hoffe, daß wir alle Fußballdeutschland zeigen, das unsere Liebe größer ist, als ein Ergebnis, eine Tabelle oder irgendeine Ligazugehörigkeit. Wir können nur helfen, wenn wir hoch fahren und Geld in die Kasse spülen. Und das ist unsere Pflicht, damit dieser Horror 3. Liga in einem Jahr der Vergangenheit angehört.
Wir sind der FCK!!!



Beitragvon ChrisW » 05.05.2018, 13:25


Es wurde schon vor vielen Jahren angefangen zu graben. Und Kuntz hat schließlich den Spaten an Gries weitergegeben, der nochmal richtig tief in die Erde reingestochen hat. Und der AR hat nicht gemerkt, dass Herr Gries ausgräbt anstatt zu zu schippen. Auch wenn keiner alleine schuldig war, so waren doch zu viele Selbstdarsteller und sturköpfige Alpha Tiere am Start, die niemanden neben sich duldeten und dauerhaft das Umfeld vergiftet haben. Dazu zähle ich auch Kuntz. Erst mit Banf sehe ich seit langem den ersten, dem es wohl in erster Linie um den FCK geht. Und plötzlich entwickelt sich aus einem Sauhaufen so etwas wie eine Mannschaft und die Zuschauer beginnen langsam Frieden mit dem Club zu schließen, obwohl er abgestiegen ist. Ich hoffe, dass Banf die Herren Klatt und Bader im Auge behält und man die Weichen für eine bessere Zukunft stellen kann. Und sollte sich einer in und um die Mannschaft herum zu wichtig nehmen, muss man sich direkt von ihm trennen. Das ist das, was ich aus den letzten Jahren gelernt habe.



Beitragvon Wuttke_Weinfest » 05.05.2018, 13:31


Am Ende bleibt doch alle wie in Goethes Faust:

»Man spricht, wie man mir Nachricht gab,
Von keinem Graben, doch vom Grab.«

Faust indessen, der, wie wir wissen, erblindet noch glaubt, es werde gearbeitet, es gehe voran, »sinkt zurück«.

-- Ich glaube nicht, dass Kuntz viel falsch gemacht hat, allerdings war systemisch am Ende nicht mehr drin. Kuntz ist zurecht hohes Risiko gegangen. Und die Wette ging eben nicht auf. -- Danach kam Jäggi 2.0 -- und eben noch ne Liga tiefer. Mit Bader und Banf bin ich derweil optimistischer.



Beitragvon Betze_FUX » 05.05.2018, 13:32


Kuntz will nicht der Totengräber sein

Klar, wer will das schon! Hier haben jede menge Leute dazu beigetragen. Was aber dieser Artikel jetzt soll ist mir schleierhaft. Wie Inhalt hat er nicht, neues berichtet er auch nicht. Was veranlasst die RP jetzt einen solchen Artikel loszutreten.. Sind die Wunden nicht schon tief genug????
"In Kaiserslautern immer auf die übertriebene Erwartungshaltung zu verweisen, ist vollkommener Quatsch. Ich vermisse es, dass man die Fans als Faktor begreift, mit dem Erfolg zu schaffen ist." - Kalli Feldkamp



Beitragvon Rheinteufel2222 » 05.05.2018, 13:37


„Das Leid der echten FCK-Fans und die Sorge um die Zukunft des FCK bewegt mich“, sagt der 55-Jährige.

"Echte Fans" sind dabei vermutlich aus seiner Sicht wieder diejenigen, die ihn kritiklos alles so machen lassen, wie es ihm gefällt. Wie er den Rest der Fans bezeichnet, ist ja hinlänglich bekannt.

Man darf in dem Zusammenhang auch nochmal daran erinnern, dass Kuntz seinen Abschied erklärt hat, nachdem der Aufsichtsrat ein einziges Mal (!) in acht Jahren den Finger gehoben hat, um ihm einen finanziell nicht mehr verantwortbaren Transfer zu untersagen. Ist er tatsächlich so empfindlich oder war das nur eine Ausrede, um rechtzeitig von dem sinkenden Schiff zu kommen, dass er gemeinsam mit Grünewalt selbst auf die Klippen gesetzt hatte, damit er jetzt im Nachhinein den schwarzen Peter den Nachfolgern zuschieben kann?

In diesem Interview kommen leider wieder genau die schwierigen Charaktereigenschaften von Kuntz zum Vorschein, die dem FCK seit 2012 Stück für Stück die Zukunft gekostet haben, weil sich keiner getraut hat, rechtzeitig gegen das krankhafte Machtstreben von Kuntz wirklich etwas zu unternehmen.

Heute ist er ein erfolgreicher Nachwuchstrainer. Da ist schön. Scheinbar scheinen da seine wahren Qualifikationen zu liegen. In so einer Funktion hätte er dem FCK sicher auch weiterhelfen können. Aber es musste ja unbedingt acht Jahre lang der Vorstandsvorsitzende und Sportdirektor in absoluter Machtfülle für ihn sein, obendrein noch mit einem willfährigen Finanzvorstand und Aufsichtsrat. Darunter hätte er es ja nicht gemacht.

Und jetzt will er also keiner der Totengräber sein? Ist klar.
- Frosch Walter -



Beitragvon Yogi » 05.05.2018, 13:40


Kuntz hat vieles richtig gemacht, sein Problem war er konnte / wollte nichts entscheiden. Er hat immer zu lange die Augen verschlossen, an Trainern festgehalten und erst reagiert nachdem er nicht mehr anders konnte. Auf Druck vom Umfeld und der Tabellensituation bzw. verpasstem Nichtaufstieg. Da war es aber zu spät.
Ich bin heute noch überzeugt nach dem Blutleeren, Hosevoll Auftritt und der Niederlage daheim gegen den 17 !! Pauli der uns das ganze Spiel dominiert hat, hätte er reagieren und Runjanic entlassen müssen. Wir hätten den Aufstieg noch gepackt. Die letzte Patrone zum 1 .Liga Aufstieg hat er 4 Spieltage vor Schluss verschenkt. Und das war der letzte Schuss den wir hatten , wir sind nicht umsonst jetzt abgestiegen,.



Beitragvon mibuehl » 05.05.2018, 13:42


Meiner Meinung nach wären wir mit Stefan nicht abgestiegen.Er hat zwar bei einigen Transfers auch danebengelegen aber so grass wie vor dieser Saison eben nicht.Das letzte Stück Fussballverstand wurde auch noch vergrault.Sonnengott-das ich nicht lache.Wer bei einen Profifussballverein ganz oben steht kann es nicht allen recht machen.Auch ein Uli Höness hat seine Kanten und das ist auch gut so.Das was nach Stefan kam waren Leute die den FCK wie einen Kreisligaclub geführt haben.



Beitragvon salamander » 05.05.2018, 13:42


Kuntz ist kein Heiliger und hat schwere Fehler gemacht, Wie Thines, Atze, Jäggi auch. Jeder hatte seinen Anteil. Und jeder ist weit davon entfernt, eine Alleinschuld zu tragen.

Dennoch ist und bleibt es richtig, dass der Verein noch nie so in den Dreck geritten wurde wie von Klatt und Gries (soweit ich weiß waren das die Entscheider der letzten beiden Jahre, oder?).

Abstieg in die Dritte Liga. Mit dem sechsthöchsten Sportetat. Einmalig.

Das ist eine neue Dimension. Das schlägt alles, was an Dilettantismus in den Jahren vorher passiert ist. Da brauchen wir nicht über Shechter zu reden.

Wenn ich mir überlege, wie Kuntz über die Jahre mit Dreck beworfen wurde, was alles unterstellt wurde, auch im privaten Bereich....und dann sehe, wie man den Supermanager Klatt unreflektiert weiter an der Spitze des Vereins dilettieren lässt...dann wird mir speiübel. Am besten zahlt dem Klatt noch einen Bonus für seine phantastische Leistung.

Dritte Liga. Vernichtung von Spielerwerten im zweistelligen Millionenbereich.

Und hier wird diskutiert, ob Kuntz der Totengräber ist? Hallo? Wenn Ihr einen Totengräber sucht, müsst Ihr nicht Jahre zurück gehen. Der Verantwortliche sitzt immer noch auf dem Berg. Immer diese Nebelkerzen.

Da wird allen Ernstes behauptet, das Elend gehe in letzter Konsequenz auf Djorkaeff und West zurück. Oder ähnlicher Käse. Wir sind abgestiegen, weil Fußball-Dilettanten wie Klatt, Gries und Riesenkampff auch mal mitspielen wollten beim Fußball Monopoly.



Beitragvon Lonly Devil » 05.05.2018, 13:44


Ich habe mir vor kurzer Zeit schon die Mühe gemacht alle Besserungen nach Kuntz aufzulisten.
Dabei bin ich, für mich, auf folgendes Ergebnis gekommen.
Dies soll aber nicht als Absolution verstanden werden. Denn Fehlerfrei ist niemand.

Ja, es hat sich vieles verbessert in den letzten 25 Monaten
Standortnachteil:
Diese ewig vorgeschobene “Ausrede” war nicht mehr zu vernehmen.
Was wollte man damit eigentlich zum Ausdruck bringen? Als Fußballverein braucht es doch nur eine Stadt + ein Stadion + eine sogenannte Mannschaft + Fans.
Das war doch alles vorhanden. Es musste nur richtig vermarktet werden und der Verein kommt wieder zu mehr Geldmitteln.
Sportdirektor:
Endlich wurde diese wichtige Position besetzt. Jüngst wurde sogar unser ehemaliger Chefscout, nachdem andere Kandidaten abgewunken hatten oder freiwillig(?) den Platz räumten, dazu befördert.
Schwamm drüber, dass der Verein dadurch in heißen Transferphasen personell nur begrenzt handlungsfähig war. Hat man den Posten eben Zeitnah später besetzt.
Finanzen:
Es kamen Fachleute aus der Wirtschaft an die Macht, die wussten wie man mit Geldern sparsam umgehen musste.
Der Rotstift war im Einsatz und es wurde gespart wo es nur ging. Auf sportliche Leistungsträger konnte verzichtet werden und bei den Neuzugängen wurde das Augenmerk auf die Kosten beschränkt. Fitte einsatzfähige Spieler die den geringsten Ansprüchen genügen … …. Eine Wettbewerbsfähige Mannschaft, welcher Fußballverein braucht denn so etwas ?
Sponsoren:
Die Namensliste der unterstützenden Institutionen wurde um einiges größer und die Werbetafel erscheint nicht mehr so leer. Der entsprechende finanzielle Zuwachs blieb bisher aber aus. So mancher hatte da sogar mit einer Verdoppelung, ganz mutige sogar erwägten auch eine Verdreifachung, der Sponsoreneinnahmen geliebäugelt.
Das kann sich ja in der Zukunft noch ändern, oder etwa nicht?
Vermarktung:
Da hatte unser Verein, neben dem offiziellen Vermarkter, sogar einen richtigen Fachmann als Vorstandsvorsitzenden im Amt.
Die Fans durften sich, für einen entsprechenden Betrag, auf Bussen und Wänden verewigen. Sogar Fanartikel mit dem eigenen Namen konnten bestellt werden.
Hat zwar nicht viel geholfen aber ein gutes Gefühl verursacht, da die Fans aktiv dem Verein helfen durften.
Öffentliche Erscheinung:
Die Vereinsführung wurde nicht mehr aufs übelste beleidigt, selbst von der Unterstellung krimineller Machenschaften hat man Abstand genommen.
Der Vorstandsvorsitzende wurde auch nicht mehr als Lügner bezeichnet, weil er einst die Unwahrheit über den Bierpreis sagte.
Die Aussagen der Nachfolger waren ja nicht so schwerwiegend und mussten daher auch nicht so genau überprüft werden.

Viele Fans, die oft über unhaltbare Zustände geschimpft hatten, sind seither zufrieden und halten sich mit entsprechend kritischen Äußerungen zurück.

Da ist also alles bestens.

JA! SOGAR DIESE LÄSTIGE 2. LIGA WIRD DER VEREIN NUN ENDLICH HINTER SICH LASSEN! ERFREUEN WIR UNS AN DER 3.LIGA, WENN DANN DIE LIZENZ ERTEILT WURDE.


Ein Hoch auf all jene wahren Fans, die auf dem Betze im Mittelkreis gezeugt, entbunden wurden und als erstes das Gras des heiligen Rasens gefressen haben.
Zuletzt geändert von Lonly Devil am 05.05.2018, 14:18, insgesamt 2-mal geändert.
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon SEAN » 05.05.2018, 14:07


salamander hat geschrieben:Dennoch ist und bleibt es richtig, dass der Verein noch nie so in den Dreck geritten wurde wie von Klatt und Gries (soweit ich weiß waren das die Entscheider der letzten beiden Jahre, oder?).

Abstieg in die Dritte Liga. Mit dem sechsthöchsten Sportetat. Einmalig.


Wir sind nicht abgestiegen weil Gries und Klatt das sagen hatten, sondern weil der Aufsichtsrat keinen fähigen Sportvorstand eingestellt hat. Der Bär ist bei Riesenkampff begraben, und sonst nirgends.
Wenn der AR beschließt, das der Verein einen Sportvorstand braucht, und die beiden anderen Vorstände dagegen sind, müssen sie eben gehen. Gries konnte es ja vor kurzem. Beide haben immer gesagt, vor allem aber Klatt, das er keine Ahnung vom sportlichen hat. Wenn der AR darauf nicht reagiert und jemanden einstellt, sind es Pfeifen und gehören weg.
Scheint die Sonne so warm, trag ich Papier unterm Arm,
scheint die Sonne so heiß, setz ich mich hin und.........



Beitragvon MarcoReichGott » 05.05.2018, 14:09


"In den letzten beiden Spielzeiten konnten über Verkäufe von Spielern, die in meiner Amtszeit verpflichtet und/oder entwickelt wurden, circa 17 Millionen Transfereinnahmen erzielt werden."

Naja, wenn man 17 Millionen Transfeinnahmen macht aber gleichzeitig so wenig Geld hat, dass man keine Transfers tätigen kann, dann muss man wohl nicht darüber reden in welchem Zustand der Verein so war. Kuntz sollte auch bedenken, dass wir ohne die DFB-Pokal Spiele unter Runjaic (Halbfinale) vermutlich schon in diesem Jahr massive Probleme bekommen hätten. Ich hab da aber auch keine Wut oder sowas auf SK bei seinen Äußerungen. Er meint halt auch nur das Beste für den FCK und hatte auch schon ne scheiß Situation übernommen. Aber ein glücklicheres Händchen be den teuren Trasnfers und den Trainern und wir würden nun über die erste Liga reden anstatt über die Dritte.



Beitragvon heiko1900 » 05.05.2018, 14:24


Sein grösster Fehler war im Abstiegsjahr aus Liga 1 in der Winterpause an M. Kurz festgehalten zu haben, obwohl einige um Tiffert ihm die Gefolgschaft verweigert haben und statt dessen die Affäre Amedick unter den Teppich gekehrt hat...
Aus gleichem Grund musste Schuster konsequenterweise in Augsbzrg gehen....
"Der Schlüssel zum Erfolg ist Kameradschaft und der Wille alles für den anderen zu geben." Fritz Walter



Beitragvon daachdieb » 05.05.2018, 14:24


salamander hat geschrieben:Wenn ich mir überlege, wie Kuntz über die Jahre mit Dreck beworfen wurde, was alles unterstellt wurde, auch im privaten Bereich....

Die Mannschaft war 2008 drittligareif und die Führungsmannschaft erst recht.
Kuntz hatte die Wahl die Versager der Vergangenheit weiter einzubinden oder sie vom Verein weitestgehend fernzuhalten. Die Geschichte gab ihm recht. Aufstieg, Klassenerhalt und dann hatte er zu verantworten, was im Sport auch vorkommen kann - vor allem, wenn man finanziell nicht auf Rosen gebettet ist und noch der ein oder andere Transfer nicht so greift, wie man sich erhoffte.
Das rief dann die alte Garde mit neuen Protagonisten auf den Plan, die sofort Stimmung machten. Zum Teil auf unterstem Niveau. Nicht der nächste Gegner auf dem Platz war der schwierigste, sondern die Gerüchte um Transfermitnahmen etc. Kann man alles auch hier auf dbb nachlesen.
Man muss den Leuten bescheinigen: seine Demontage wurder professionell durchgezogen.

Jetzt wie Rheinteufel zu kommen, dass Kuntz beim ersten Windchen umfiel ist der blanke Hohn.

Die ersten 3 Jahre hat Kuntz mehr als 30 Spieler weg transferiert, die dem Verein noch 225 Tausend Euro brachten. Alle zusammen!
Alleine der Isländer, Polle und Koch haben seinen Nachfolgern 10 Millionen in die Kasse gespühlt. Verbranntes Geld. Innerhalb von nicht mal 2 Jahren. Wer hier über 2 Millionen nicht investiertes Geld der Anleihe redet sollte mal einen Moment weiter denken.

Kuntz hat alles gegeben um am größten Topf - die TV-Gelder - ein großes Stück abzubekommen.
Heute haben wir statt 11 nur noch eine Million daraus. Weitere 10 Millionen verbrannt.

Alleine diese beiden Posten sind 25 Millionen, die von seinen Nachfolgern für den Abstieg in Liga 3 hingelegt wurden. Das übertrifft sogar Jäggis 8 Millionen, die dieser aufs Finanzamt gekarrt hat.

@SEAN
Riesenkampff hat keine alleinige Mehrheit. Er hatte immer mindestens 2 Helfer. Ich hab da so eine Ahnung, wer das sein könnte.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Lonly Devil » 05.05.2018, 14:36


karsten hat geschrieben:Er war nicht DER ( alleinige ) Totengräber des FCK, aber einer von Vielen.
... ...

... ... und die größten Totengräber agieren heute immer noch im Hintergrund weiter.

@FW 1920
Danke für den Wink, wegen der Ironie. :daumen:
https://www.youtube.com/watch?v=48grx-7 ... H-y_g9MkxO
Zitat: "Willst Du Unkraut dauerhaft vermeiden, musst Du die Wurzel ausreißen."
Gott mag gewisse Machenschaften eventuell vergeben, ICH NICHT!



Beitragvon MarcoReichGott » 05.05.2018, 14:39


daachdieb hat geschrieben:Die ersten 3 Jahre hat Kuntz mehr als 30 Spieler weg transferiert, die dem Verein noch 225 Tausend Euro brachten. Alle zusammen!
Alleine der Isländer, Polle und Koch haben seinen Nachfolgern 10 Millionen in die Kasse gespühlt.


Wir haben in den letzten 2 Jahren einen positiven Transfersaldo von 12,8 Millionen gehabt. Damit liegen wir nach Dortmund und Hoffenheim auf Platz 3 in Deutschland!

Dass kann und muss man Kuntz auch hoch anrechnen. Aber wo sind die 12,8 Millionen hin? Haben Kuntz Nachfolger es wirklich geschafft in so kurzer Zeit 2 stellige Millionen Beiträge in den Sand zu setzen?

Worauf ich hinaus will: Kuntz hat einen Kader übergeben, bei dem Leistungsträger auslaufende Verträge hatten, viele Positonen sehr schwach aber teuer bsetzt waren (Ziegler) und die in den Abstiegskampf am reinrutschen war. Gleichzeitig haben wir trotz 2 stelligen Transferüberschüssen massiv finanzielle Probleme. ich will nicht sagen, dass das alles Kuntz Schuld ist, aber es scheint mir jetzt wirklich nicht so zu sein als hätte Kuntz einen Verein im Top Zustand an seine nachfolger übergeben und die hätten dann aus dieser gloreichen Gelegenheit nur Mist gehabt (und ja: Da war ne Menge Mist dabei!)



Beitragvon daachdieb » 05.05.2018, 15:03


MarcoReichGott hat geschrieben:Worauf ich hinaus will: Kuntz hat einen Kader übergeben, bei dem Leistungsträger auslaufende Verträge hatten, viele Positonen sehr schwach aber teuer bsetzt waren (Ziegler) und die in den Abstiegskampf am reinrutschen war. Gleichzeitig haben wir trotz 2 stelligen Transferüberschüssen massiv finanzielle Probleme. ich will nicht sagen, dass das alles Kuntz Schuld ist, aber es scheint mir jetzt wirklich nicht so zu sein als hätte Kuntz einen Verein im Top Zustand an seine nachfolger übergeben und die hätten dann aus dieser gloreichen Gelegenheit nur Mist gehabt (und ja: Da war ne Menge Mist dabei!)

Kuntz hat ja nicht nur die 2 Transfers im Winter nicht mehr bewilligt bekommen, sondern man wollte ihm auch noch einen Trainerwechsel aufzwingen (Neururer war im Gespräch). Da hat er sich zurecht geweigert. In wie weit der "wir-sind-ab-jetzt-kein-Abnickergremium-mehr-sondern-nehmen-die-Dinge-selbst-in-die-Hand"-AR ihm bei Vertragsverlängerungen und Kadergestaltung da noch Spielraum lassen wollte? Ich nehme mal an: keinen.

Man wollte halt nicht wahrhaben, dass ein Profiverein ohne wirkliche Kompetenz im sportlichen Bereich auch mal kurzfristig die Bach runtergehen kann. Was wurde hier argumentiert, dass ein gelernter Polizist einem Sportmanagement-Studenten ja ganz offensichtlich nicht das Wasser reichen kann. Und nicht nur einmal, das wurde bei jeder Gelegenheit widerholt.

Die Situation um den Verein, mit diesem Stadion und dem Kredit der Stadionbetreibergesellschaft in dieser hoch verschuldeten Stadt ist für alle Beteiligten eine Katastrophe. Wer von Kuntz erwartet hatte, dass er nach dem Aufstieg bis 2035 den Verein in der ersten Liga hällt und dazu noch die volle Pacht bezahlt (und am besten noch Überschüsse, dass der Kredit am Ende komplett durch den Verein bezahlt werden kann) - ja, wie nennt man solche Leute?

Du kannst diesen Verein nicht im Top-Zustand übergeben. Nicht seit 2003. Du kannst nur versuchen den Schrecken zu vermeiden. Das hat er 8 Jahre lang hinbekommen.
Oderint, dum metuant
fck-jetzt.de



Beitragvon Hochwälder » 05.05.2018, 15:19


karsten hat geschrieben:Er war nicht DER ( alleinige ) Totengräber des FCK, aber einer von Vielen.

Ich bin immer noch maßlos enttäuscht, wenn ich daran denke, wie das Vertrauen der Anhänger ausgenutzt wurde, um denen mit der Fanleihe Kohle aus der Tasche zu ziehen, zum Stopfen von Finanzlöchern, die unter anderem dadurch entstanden sind, dass man einen I. Shechter verpflichten musste.




Als SK den Verein übernommen hat war der Verein doch schon scheintot! Er hat ihn für gewisse Zeit reanimiert bis die ganz großen Hoffnungsträger kamen, die Herren Gries, Riesenkrampf, Stöver und und und die haben dem Verein den Gnadenstoß versetzt!
Wie lange will man Kuntz eigentlich die Verpflichtung von Shechter vorwerfen, War dessen Transfer tatsächlich so teuer. Bei sämtlichen anderen Vereinen schlagen sämtliche Transfers ein wie Bomben, dort sind alle Transfers mit eingebauter Erfolgsgarantie. Die Erlöse aus den letzten Verkäufen Bödi, Pollersbeck, Koch, (Kuntz Transfers ohne Ablöse) haben doch wesentlich mehr Geld eingebracht als der Shechter Transfer gekostet hat. Vielleicht sollte man sich auf Transfermarkt einmal schlau machen was diese Transfers erlöst haben und wie hoch die Verpflichtung von Shechter war!
Schade das die Kuntz Kritiker nicht selbst als grosse Maker bei Vereinen tätig sind, da würde alles reibungslos klappen die würden nur Traumtransfers landen! :D


Leider waren damals Spieler wie Lakic ablösefrei,bei dessen damalige Treffequote hätte er eine schöne Stange Geld eingebracht, aber leider hat Lakic dieses Geld an Handgeld kassiert und der Verein schaute in die Röhre. Hätte man nach dem Weggang von Lakic keinen Stürmer verpflichtet hätten gewisse Leute diese Versäumnis Kuntz auch wieder vorgeworfen.
Leute wie Jendrizek konnten den Verein auch ablösefrei velassen die haben selbst bei ihrem Wechsel kassiert! Ein Sam wurde ausgeliehen der dem Verein geholfen hat, wäre der Verein aufgestiegen ohne die Kuntz Transfers, ein Amedick und wie die Burschen alle hießen. Scheinbar kennen die Kritiker nur die Transferflops ???

https://www.transfermarkt.de/itay-shech ... eler/44760

lt. Transfermarkt hat Shechter damals 2,5 Millionen gekostet und welche Transfererlöse hat man mit Bödi, Koch, Pollersbeck erzielt, waren das nicht jeweils 3.5 Millionen????



Beitragvon salamander » 05.05.2018, 16:12


SEAN hat geschrieben:
salamander hat geschrieben:Dennoch ist und bleibt es richtig, dass der Verein noch nie so in den Dreck geritten wurde wie von Klatt und Gries (soweit ich weiß waren das die Entscheider der letzten beiden Jahre, oder?).

Abstieg in die Dritte Liga. Mit dem sechsthöchsten Sportetat. Einmalig.


Wir sind nicht abgestiegen weil Gries und Klatt das sagen hatten, sondern weil der Aufsichtsrat keinen fähigen Sportvorstand eingestellt hat. Der Bär ist bei Riesenkampff begraben, und sonst nirgends.
Wenn der AR beschließt, das der Verein einen Sportvorstand braucht, und die beiden anderen Vorstände dagegen sind, müssen sie eben gehen. Gries konnte es ja vor kurzem. Beide haben immer gesagt, vor allem aber Klatt, das er keine Ahnung vom sportlichen hat. Wenn der AR darauf nicht reagiert und jemanden einstellt, sind es Pfeifen und gehören weg.


Leider unrichtig. Der Vorstand führt die Geschäfte, nicht der Aufsichtsrat. Wenn der Vorstand im Kerngeschäft inkompetent ist, obliegt es ihm, sich Kompetenz bzw. Beratung im notwendigen Umfang einzukaufen. Hindert ihn der Aufsichtsrat daran oder fühlt der Vorstand sich der Aufgabe nicht gewachsen, ist die rechtlich und kaufmännisch einzig korrekte Reaktion, das Amt niederzulegen und eben nicht, sich auf die Ressortzuständigkeit zurückzuziehen und im übrigen den Niedergang zu verwalten. Das ist aufgrund der Gesamtverantwortung des Vorstands auch rechtlich unzulässig.

Riesenkampff war eine komplette 0, das stimmt. Das ändert aber nichts daran, dass die Schuldigen für den Abstieg zunächst mal die operativ Verantwortlichen an der Spitze sind, Gries und Klatt. Gries ist weg, aber Klatt sitzt immer noch da oben, kassiert ein Vorstandsgehalt und rühmt sich, keine Ahnung vom Fußball zu haben. Das ist ein Schandfleck. Und ehrlich: Ein Driitligust braucht einen Buchhalter mit Vorstandsgehalt so nötig wie ein drittes Bein.



Beitragvon Paladin » 05.05.2018, 17:01


Was bezweckt der FCK Exklusiv-Partner die Rheinpfalz eigentlich mit ihren ganzen Dramaartikeln? Wem bringen diese "Ich war's nett"-Artikel was? Wer kommt als nächstes, der Zeugwart der 1990-er Mannschaft, darf Gries auch bald vorrechnen wie toll er Namen auf dem Bus verkauft und den Spielern zur Abreise zum Auswärtsspiel im Spalier nachgeklatscht hat?

Dieses ständige der Kuntz hott awwer des un de Dingsbums sell bringen null und nix, außer den Verein endgültig zu zerreißen. Die große Gefahr hat die Süddeutsche m.M. nach gut beschrieben:

Aber es gibt da eine Sache, die ist eigentlich noch viel schlimmer als die Spielklasse oder die prekäre finanzielle Situation, die nun noch mehr vom Steuerzahler aufgefangen werden muss. Egal, wie es um den FCK stand, die Pfalz stand hinter dem Verein. Beim vorentscheidenden Spiel gegen Dynamo Dresden war das Stadion halbvoll. Die bitterste Nachricht an diesem Tag des Abstieges ist: Der 1. FC Kaiserslautern ist vielen Leuten egal geworden. Und wenn das so bleibt, dann hat der Verein nur eine Vergangenheit.


http://www.sueddeutsche.de/sport/-fc-ka ... -1.3960989




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