Neues vom Betzenberg

Hildmann:

Hildmann: "Das Glück muss man sich erarbeiten"


Neustart am Betzenberg: Beim Debüt von Trainer Sascha Hildmann hat der 1. FC Kaiserslautern gegen die Würzburger Kickers 0:0 gespielt. Mannschaft und Coach konnten dem Remis Positives abgewinnen.

Hildmann war nach seinem Debüt voll des Lobes für sein Team. "Es war ein sehr gutes Spiele mit viel Engagement", sagte der 46-Jährige. Die Mannschaft sei "mutig rausgegangen" und habe "hoch angriffen". "Wir hatten auch ein, zwei, drei gute Chancen", so Hildmann. Der Ball wollte jedoch nicht den Weg ins Würzburger Tor finden. "Das Glück muss man sich erarbeiten", betonte der gebürtige Lautrer. In der Zukunft, so seine Hoffnung, reiche vielleicht auch nur eine Chance, um den Treffer zu machen.

Kühlwetter: "Es war scheiße, was wir die letzten Wochen gespielt haben"

Über die liegengelassenen Möglichkeiten ärgerte sich ganz besonders Stürmer Christian Kühlwetter, dem der Frust unmittelbar nach dem Spiel anzumerken war. "Es fehlt noch ein Stückchen", haderte der Offensivmann, der am Freitag seinen Vertrag bis 2021 verlängert hat. Doch auch der 22-Jährige wertete die Partie als kleinen Fortschritt nach turbulenten Tagen. "Wir haben viel gesprochen", blickte er zurück. "Wir wissen, dass es scheiße war, was wir die letzten Wochen gespielt haben."

Kraus über Hildmann: "Weiß, was das Optimale für den Kader ist

Auch Hildmann habe mit dem Team in der kurzen Zeit schon einige Gespräche geführt. Die Handschrift des neuen Coachs war zwar erwartungsgemäß noch nicht komplett zu erkennen, doch einige Elemente, wie etwa die Raumverteidigung bei Ecken oder das flotte Umschaltspiel, habe man gesehen, so Kevin Kraus. "Er weiß, was das Optimale für den Kader ist. Wir wollen schnell nach vorne spielen, überfallartig und den Gegner unter Druck setzen."

Pick: "…wenn du im Spiel eine Gurke bist"

Einer, der dabei besonders in Erscheinung trat, war Florian Pick. "Er ist im Eins-gegen-Eins sehr gut", begründete Hildmann die Startelf-Nominierung des Linksaußen. Der war gewillt, seine Chance zu nutzen. "Ich habe versucht, alles reinzuschmeißen", so Pick, der weiß, was von ihm erwartet wird: "Es bringt nichts, wenn du es im Training auf den Platz bringst, aber im Spiel eine Gurke bist."

Pick machte deutlich, dass das Spiel gegen den FWK für ihn aber auch für die gesamte Mannschaft nur ein erster Schritt gewesen sei. "Wir müssen darauf aufbauen", forderte er, zeigte sich aber zugleich zuversichtlich, dass dieses Vorhaben mit Neu-Trainer Hildmann gelingt: "Er spricht viel mit uns. Im Training korrigiert er viel, das gefällt mir."

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Keine Tore bei Hildmann-Debüt gegen Würzburg (Der Betze brennt)

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