Neues vom Betzenberg

DFB bestätigt: Der FCK erhält die Lizenz für 2021/22

DFB bestätigt: Der FCK erhält die Lizenz für 2021/22


Der DFB hat den Zwangsabstieg des KFC Uerdingen bestätigt und allen anderen sportlich qualifizierten Klubs die Lizenz für die 3. Liga erteilt. Auch der 1. FC Kaiserslautern hat die Zulassung damit endgültig schwarz auf weiß.

Nach Informationen von Der Betze brennt enthält die Lizenz für den FCK wie schon in den Vorjahren wieder bestimmte Auflagen. Diese können aber erfüllt werden, so dass einer erfolgreichen Saison 2021/22 zumindest formell nichts mehr im Wege steht.

Weil Uerdingen die Lizenzbedingungen nicht erfüllen konnte, rückt der eigentlich sportlich abgestiegene SV Meppen in die 3. Liga nach (siehe ältere DBB-Meldungen). Ansonsten gibt es keine Überraschungen. Allerdings bestätigte der DFB am Freitagabend zunächst nur 17 der 20 künftigen Drittliga-Starter, drei der vier Aufsteiger fehlen noch. Grund: Der SC Freiburg II bestreitet erst dieses Wochenende den letzten Spieltag, bei Borussia Dortmund II läuft noch ein Einspruch der Konkurrenz und der letzte Regionalliga-Aufsteiger wird erst noch zwischen Schweinfurt 05 und dem TSV Havelse (12. und 19. Juni) ausgespielt.

» Die heutige Pressemitteilung des Deutschen Fußball-Bundes im Wortlaut

Zulassungsverfahren: 17 von 20 Plätzen in der 3. Liga offiziell vergeben

Die ersten Entscheidungen im Zulassungsverfahren zur 3. Liga sind gefallen. Nach der Sitzung des Zulassungsbeschwerdeausschusses und der anschließenden Beschlussfassung des DFB-Spielausschusses stehen 17 von 20 Klubs für die Saison 2021/2022 offiziell fest. Darunter ist der SV Meppen, der trotz nicht erfolgter sportlicher Qualifikation an die Stelle des KFC Uerdingen rückt.

Der KFC konnte die erforderliche wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im Rahmen des Verfahrens nicht nachweisen und hat daher keine Zulassung für die kommende Spielzeit erhalten. Es ist die erste Nichtzulassung in der 3. Liga für einen sportlich qualifizierten Klub seit dem TSV 1860 München im Sommer 2017.

Geregelt ist das Vorgehen in §55a Nr. 3. der DFB-Spielordnung. Demnach wird ein Klub, der trotz sportlichen Klassenerhalts in der 3. Liga keine Zulassung bekommt, an das Ende der Abschlusstabelle gesetzt. Die Anzahl der aus sportlichen Gründen abgestiegenen Klubs vermindert sich entsprechend. Der SV Meppen hatte sportlich in der abgelaufenen Saison den 17. Rang belegt und rückt nun auf einen Nichtabstiegsplatz.

Viktoria Berlin debütiert

Zurück in der 3. Liga sind der VfL Osnabrück, Eintracht Braunschweig und die Würzburger Kickers, die aus der 2. Bundesliga abgestiegen sind. Erstmals dabei ist der FC Viktoria 1889 Berlin als Aufsteiger aus der Regionalliga Nordost.

Drei Positionen sind im Teilnehmerfeld der 3. Liga noch zu besetzen. Dabei geht es um drei Aufsteigerplätze. In der Regionalliga Südwest steht der SC Freiburg II zwar als Meister fest, die dortige Saison wird allerdings erst an diesem Wochenende abgeschlossen. In der Regionalliga West muss der Westdeutsche Fußballverband (WDFV) als zuständiger Ligaträger seinen Aufsteiger dem DFB ebenfalls noch offiziell melden. Den ersten Rang hatte nach dem letzten Spieltag Borussia Dortmund II belegt.

Letztes Ticket wird in Aufstiegsspielen vergeben

Das letzte Ticket zur 3. Liga wird sportlich in den Aufstiegsspielen zwischen dem 1. FC Schweinfurt 05 und dem TSV Havelse vergeben. Die beiden Partien werden am morgigen Samstag und 19. Juni (jeweils ab 13 Uhr, live im BR und bei MagentaSport) ausgetragen.

Die Meldefrist für die Träger der Regionalligen läuft bis zum 1. Juli. Nach den erfolgten Meldungen wird der DFB-Spielausschuss die letzten Entscheidungen im Zulassungsverfahren treffen. Danach steht das Teilnehmerfeld der 3. Liga für die Saison 2021/2022 endgültig fest.

Der Rahmenspielplan soll Anfang Juli veröffentlicht werden. Eröffnet wird die neue Saison der 3. Liga am Freitag, 23. Juli.

Die bisher feststehenden Teilnehmer der 3. Liga für die Saison 2021/2022

VfL Osnabrück
Eintracht Braunschweig
FC Würzburger Kickers
TSV 1860 München
1. FC Saarbrücken
SV Wehen Wiesbaden
SC Verl
SV Waldhof Mannheim
Hallescher FC
FSV Zwickau
1. FC Magdeburg
FC Viktoria Köln
Türkgücü München
1. FC Kaiserslautern
MSV Duisburg
SV Meppen
FC Viktoria 1889 Berlin

Quelle: Der Betze brennt

Kommentare 13 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken