Neues vom Betzenberg

Förderverein FCK-NLZ:

Förderverein FCK-NLZ: "Der Nachwuchs ist die Zukunft"


Was als Versuch gestartet ist, ist zur Erfolgsgeschichte geworden: Der Förderverein des Nachwuchsleistungszentrums des 1. FC Kaiserslautern hat 16 Monate nach seiner Gründung 165 Mitglieder und 65.000 Euro an Spenden und Mitgliedsbeiträgen gesammelt. Viel davon ist schon auf den Fröhnerhof geflossen, und demnächst erfüllt sich dank der Spenden ein Traum, den die Jugendspieler und das Team aus dem NLZ schon lange haben.

Jahrzehntelang waren sie das Symbol des Stillstands auf dem Fröhnerhof, die Container auf dem Parkplatz. Seit das Stadion umgebaut wurde, standen sie da, halfen beim Lücken stopfen und Stauraum finden, waren Materiallager, Ausweichkabinen für die Jugend. Sie waren nie wirklich schön, aber zweckmäßig, weil dringend notwendig. Aber der Zahn der Zeit nagte an ihnen, während aus der Notlösung eine Dauerlösung zu werden schien. Zuletzt bröselte das Holzfundament, auf dem sie standen, an den Innenwänden der Metallcontainer bildete sich Schimmel. Dass der Parkplatz nicht gerade einladend wirkt, wenn dort die eisernen Riesen stehen, störte viele. Doch jetzt hat sich da was getan: Die Container sind weg. Und der freie Parkplatz ist jetzt auch irgendwie zum Symbol des Aufbruchs geworden und zum Zeichen, dass sich was tut auf dem Fröhnerhof.

Die Idee, wie sich was ändern kann, war simpel, aber dass sie dann tatsächlich so einschlagen würde, damit hätte Stefan Motzenbäcker selbst nicht gerechnet, als er sie damals dem Vorstand des FCK vorstellte. Ein gemeinnütziger Verein könnte die Lösung sein und dafür sorgen, dass das Geld, das dringend benötigt werde, zusammenkommt und dann genau und gezielt da eingesetzt wird, wo es am dringendsten gebraucht wird: bei der Jugend. Damit werde auch ein Beitrag geleistet, der für die Gesellschaft wertvoll sei: „Es ist wichtig, dass Kinder Sport treiben, das Miteinander und den verantwortungsvollen Umgang mit ihrem Körper lernen“, sagt er. Was mit der Jugend passiert, die auf die schiefe Bahn gerät, mit Drogen in Kontakt kommt, weiß der Lauterer aus seiner beruflichen Praxis als Rechtsanwalt nur zu gut.

Welch gute Arbeit da im Nachwuchsleistungszentrum der Roten Teufel geleistet werden könne und geleistet werde, sei deutlich sichtbar. „Da wird Integration gelebt, Persönlichkeitsentwicklung gefördert.“ NLZ-Leiter Uwe Scherr lege gerade auf den letzten Punkt großen Wert.

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Quelle und kompletter Text: Rheinpfalz

Weitere Links zum Thema:

- "Die Zukunft des FCK": Fans gründen NLZ-Förderverein (Der Betze brennt, 09.09.2021)

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