Neues vom Betzenberg

Grammozis:

Grammozis: "Eigene Stärken in den Vordergrund stellen"


Das erste große Interview mit Dimitrios Grammozis: Exklusiv bei Der Betze brennt spricht der neue Trainer des 1. FC Kaiserslautern über Traditionsvereine, Wohlfühloasen und sein Ziel bei den Roten Teufeln.

Wir haben Dimitrios Grammozis vor dem Spiel gegen Braunschweig im Presseraum des Fritz-Walter-Stadions getroffen, der Coach nahm sich eine Stunde Zeit für verschiedene Fragen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das komplette Interview erscheint am heutigen Mittwoch und morgigen Donnerstag und ist unter den unten angehängten Links abrufbar.

Zu seiner Zielsetzung beim FCK sagt Grammozis: "Meine persönlichen Interessen stehen immer hinten an, es geht immer nur um den Verein, so war das bislang bei all meinen Jobs. Und wenn ich irgendwann wieder gehe und diesen Verein so hinterlasse, dass alle, die mit ihm zu tun haben, wieder Spaß haben am FCK und gerne ins Stadion kommen, bin ich zufrieden. Erst recht, wenn vor allem die junge Generation denkt, dass auch Redondo oder Ritter geile Spieler sind - um exemplarisch mal nur zwei Namen zu nennen. So wünsche ich mir das, ich weiß aber auch, dass das nicht von heute auf morgen geht. Dieser Verein aber hat so viel Strahlkraft, so viel Power, dass wir mit harter Arbeit dahin kommen können."

Erreichen will der seit zweieinhalb Wochen amtierende Betze-Coach seine Ziele auch mit mehr Bewusstsein für die eigenen Stärken seines Teams: "Natürlich muss ich mir erstmal ein noch detaillierteres Bild von der Mannschaft machen. Aber in der kurzen Zeit, in der ich da bin, habe ich schon einige Dinge gesehen, die mir gefallen. Allein, wenn man sieht, wie wir gegen Nürnberg unsere Tore herausgespielt haben. Das ist das, was ich sehen möchte: Mut, aber auch, dass die Spieler das Spiel genießen, ebenso wie die Zuschauer. Ich will wieder dahin kommen, was ich selbst als Spieler hier erlebt habe: Dass sich die Gegner in die Hosen machen, wenn sie hier auflaufen. Ob das Bayern war, ob das Schalke war, das war uns egal. Natürlich präsentieren wir den Gegner auch gegenüber unserer Mannschaft, wir wissen immer, mit wem wir es zu tun haben. Aber wir wollen den Gegner nicht so stark reden, als ob hier der FC Barcelona herkommen würde. Wir wollen mehr auf uns selbst schauen und unsere eigenen Stärken in den Vordergrund stellen. Dass wir nicht lange hinter dem Ball herlaufen, sondern wieder aktiver sind, den Ball so schnell wie möglich wieder haben wollen, wenn der Gegner ihn hat. Und ihn vom Tor weghalten."

Zum kompletten DBB-Interview mit FCK-Trainer Dimitrios Grammozis:

» Teil 1 des Interviews: "Wir können nur als Team erfolgreich sein"
» Teil 2 des Interviews: "Ich will den maximalen Erfolg, in jedem Spiel"

Quelle: Der Betze brennt

Kommentare 28 Kommentare | Empfehlen Artikel weiter empfehlen | Drucken Artikel drucken