Neues vom Betzenberg

Machtkampf in der Pfalz

Zeit gewinnen scheint die Taktik beim 1.FC Kaiserslautern. Die Entscheidung, ob die abstiegsbedrohten Pfälzer die angebotene Hilfe ihres ehemaligen Stürmers Klaus Toppmöller überhaupt brauchen, ist trotz abgeklärter Fronten auf den nächsten Dienstag verschoben. Es bleibt fraglich, in welcher Funktion Toppmöller für den FCK tätig werden kann.

Den ersten Auswärtssieg am Sonntag in Augsburg vorausgesetzt, wäre es sicher keine allzu große Überraschung, wenn das Gerangel um Posten in der Führungsetage wie das Hornberger Schießen endete. Ohne Ergebnis, oder anders formuliert: Es bleibt alles beim Alten auf dem Betzenberg - das Thema Toppmöller hätte sich erledigt.

Aufsichtsratschef Dieter Buchholz will einem möglichen Ausgang des Gesprächs nicht vorgreifen, sagt nur: "Ich bin gespannt, welchen Vorschlag Herr Toppmöller uns vorlegen wird und wie er sich eine Funktion im Verein vorstellt."

Eine Aussage, die verwundert. Denn der georgische Nationaltrainer, der auf jeden Fall bis zum Sommer zur ehrenamtlichen Mitarbeit bereit ist, formulierte seine Vorstellungen längst eindeutig: "Es gibt nur ein Ja oder ein Nein. Ich will im sportlichen Bereich sagen, wo es langgeht. Ich werde bestimmt nicht meinen Namen hergeben und zuschauen, wie das Ding hier an die Wand gefahren wird."

Toppmöller, der einen Sitz im Aufsichtsrat ablehnte und auch kein Interesse an einem Job im Vorstand zeigt, stellte nochmals klar, das er weder Sportdirektor Michael Schjönberg noch Trainer Kjetil Rekdal (beide Vertrag bis 2010) "abschießen will".

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Quelle und kompletter Text: Kicker

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