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Anleihe-Prozess: Klage gegen FCK zurückgezogen

Anleihe-Prozess: Klage gegen FCK zurückgezogen


Ende März war die Klage eines Geldgebers verhandelt worden, der den 1. FC Kaiserslautern aufgrund der Zweckentfremdung der NLZ-Leihe vor Gericht gebracht hatte. Nun ist der Prozess vorzeitigt beendet.

Wie der Südwestdeutsche Rundfunk (SWR) am Donnerstagmorgen meldet, habe der Geldgeber seine Klage zurückgezogen. Der Mann aus Nordrhein-Westfalen hat sich offenbar mit dem Verein geeinigt. Unter welchen Umständen und Bedingungen ist nicht bekannt. Beide Seiten haben über ihre Abmachung Stillschweigen vereinbart.

Ende März wurde der Prozess am Landgericht Kaiserslautern eröffnet. Der zuständige Richter hatte beiden Prozessparteien einen Vergleich vorgeschlagen. Dieser sah vor, dass der Kläger die investierte Summe von 100.000 Euro in der NLZ-Anleihe belässt und auf eine vorzeitige Rückzahlung verzichtet. Somit sollten etwaige Folgeklagen von anderen Investoren verhindert werden.

Kläger hoffte auf eine Teil-Rückzahlung

Der Verein habe dafür im Gegenzug die Verfahrenskosten zu tragen und solle sich verpflichten, das Geld künftig in den Ausbau des Nachwuchsleistungszentrums zu stecken. Der Kläger hatte daraufhin Gesprächsbereitschaft signalisiert, aber auch deutlich gemacht, zumindest auf eine Teil-Rückzahlung zu hoffen.

Dem Prozessauftakt Ende März wohnten neben dem Kläger und den FCK-Vorständen Thomas Gries und Michael Klatt auch ein Vertreter des ehemaligen Finanzvorstands Fritz Grünewalts bei.

Quelle: Der Betze brennt

Weitere Links zum Thema:

- Anleihe-Prozess beginnt mit Kompromissvorschlag (31.03.17, Der Betze brennt)

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