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Strasser enttäuscht:

Strasser enttäuscht: "Hatten genügend Chancen"


Zwei Punkte verloren oder einen gewonnen? Beim 1. FC Kaiserslautern fiel das Fazit nach dem 0:0 gegen den VfL Bochum eindeutig aus.

Es wäre wohl mehr drin gewesen, da waren sich die Spieler und Vereinsverantwortlichen des FCK nach dem Schlusspfiff einig. Vor allem im ersten Durchgang wussten die Roten Teufel gegen die Gäste aus Bochum zu überzeugen - ein Treffer wollte ihnen aber nicht gelingen. "Wir hatten genügend Torchancen, um das Spiel zu entscheiden", ärgerte sich Jeff Strasser nach der Partie. "Von der Punkteausbeute sind wir heute sicherlich nicht zufrieden."

Auch Boris Notzon zeigte sich enttäuscht. "Wir hätten gerne einen Dreier mitgenommen", sagte der Sportdirektor, der vor allem Nicklas Shipnoskis Lattenschuss in der zweiten Hälfte nachtrauerte. "Es wäre natürlich schön gewesen, wenn der noch final reingegangen wäre", so Notzon. Shipnoski ("Ich dachte, ich ziehe einfach mal ab") war nach seiner Einwechslung der Elan anzumerken gewesen.

Shipnoski: "Es war eine Steigerung im Vergleich zum Regensburg-Spiel"

Doch gerade in den Schlussminuten gelang es ihm und seinen Mannschaftskameraden nicht, eine ähnliche Drangphase wie in der ersten Hälfte zu entfachen, um vielleicht doch noch den Lucky Punch zu setzen. Entsprechend schwer tat sich der 19-Jährige mit einer Einschätzung. "Wir hatten uns natürlich vorgenommen, drei Punkte zu holen", sagte der Offensivspieler. "Aber es war eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Regensburg-Spiel."

Das sah auch Benjamin Kessel so, allerdings sei diese Leistungssteigerung angesichts des desolaten Auftritts beim Jahn auch "gar nicht so schwer gewesen", wie der Neuzugang sarkastisch anmerkte. "Klar müssen wir das Positive mitnehmen", forderte der Innenverteidiger, fügte aber auch mit Blick auf die schwache Chancenverwertung und die weiterhin desaströse Tabellensituation an: "Da müssen wir den Killerinstinkt entwickeln."

Quelle: Der Betze brennt

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